Diebstahl-Sicherung fürs Fahrrad

Den Rahmen sowie Vorder- und Hinterrad des Fahrrads solltest Du immer an einen fest verankerte Gegenstand anschließen, sodass ein Wegtragen unmöglich ist.

Stelle Dein Fahrrad nicht an einsamen Plätzen oder uneinsehbaren Straßen ab. Diebe wissen um die Vorteile unbeobachteter Plätze. Aber auch überfüllte Plätze, wie beispielsweise Bahnhöfe und öffentliche Plätze, sind beliebte Ziele der Fahrraddiebe. Eine ruhigere Seitenstraße ist daher ideal zum Fahrrad abstellen

Auch Zuhause muss das Rad vor Dieben geschützt werden. Selbst im eigenen Garten, in der Garage oder auch im Keller solltest Du daher nie auf ein Schloss verzichten.

Individuelle Merkmale machen dein Fahrrad unverwechselbar und schützen es vor Diebstahl. Da es auffällig ist, wir der Dieb das Zweirad nämlich schlechter los.

Nutze die Möglichkeit der Codierung. Dadurch lässt sich sofort und zweifellos der Eigentümer des Fahrrades herausfinden und erschwert somit den Weiterverkauf, insbesondere den über Flohmärkte oder via Internet. Die Codierung setzt sich zusammen aus dem Autokennzeichen und Gemeindecode des Ortes, in dem der Eigentümer wohnt, einer fünfstelligen Zahl für die Straße, drei Ziffern für die Hausnummer, sowie den Eigentümer-Initialen, möglichst ergänzt durch eine zweistellige Jahreszahl der Codierung. Die Registrierung ist unter anderem bei Versicherungen, Fahrradhändlern, dem Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club und auch bei der Polizei möglich.  

Notiere alle wesentlichen Informationen des Fahrrades wie Rahmennummer, Fabrikat und besondere Merkmale in einem Fahrradpass, um das gestohlene Rad möglichst genau beschreiben und ggf. identifizieren zu können. Einen Fahrradpass erhältst Du beim Fahrradhändler oder der Versicherung. Eine spezielle App dafür wird von der Polizei angeboten.

Öfter mal was Neues! Wer sein Fahrrad immer am gleichen Standort anschließt und es dort über Stunden stehen lässt, gibt Dieben nützliche Informationen, wann sie sich ungestört an ihre Beute heranmachen können. 

Die Polizei rät insbesondere zu stabilen Bügelschlössern und Panzerkabeln. Das schreckt die Langfinger ab. Übrigens, für ein passendes Schloss sollten rund zehn Prozent des Fahrradpreises eingerechnet werden. Achte dabei auf eine „geprüfte Qualität“. 

Doppelt hält besser. Nutze am besten immer zwei verschiedene Fahrradschlösser. Selbst organisierte Fahrraddiebe haben meistens nur ein Werkzeug dabei. Außerdem dauert es deutlich länger zwei Schlösser zu knacken, somit steigt das Risiko erwischt zu werden.