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Auto fährt in Menschengruppe: Mehrere Verletzte in München - Das ist der aktuelle Stand
Update 17:45 Uhr
Tatverdächtiger sitzt in Untersuchungshaft
Nach dem Anschlag auf eine Demo in München sitzt der Fahrer in Untersuchungshaft. Das habe ein Ermittlungsrichter unter anderem wegen des dringenden Verdachts auf 39-fachen versuchten Mord angeordnet, teilte die Generalstaatsanwaltschaft München mit. Die Ermittler gingen von Heimtücke, niedrigen Beweggründen und gemeingefährlichen Mitteln aus. Der Mann sitze inzwischen in einem Gefängnis.
Bei der Festnahme des Afghanen hatte die Polizei auch auf seinen Wagen geschossen. «Der Täter wurde dabei aber nicht getroffen und durch den Schuss auch nicht verletzt», hieß es. Den Beamten sei es gelungen, den Täter aus dem Auto zu ziehen, obwohl dieser noch versucht habe, erneut Gas zu geben. Das Auto gehörte laut Polizei dem Fahrer.
Der Afghane hatte sich nach Angaben der Ermittler zuletzt rechtmäßig in Deutschland aufgehalten. Dass erste Angaben zu seinem Aufenthaltsstatus und möglichen Vorstrafen des Fahrers im Nachhinein korrigiert werden mussten, begründete der Vizepräsident des Polizeipräsidiums München, Christian Huber, mit Fehlkommunikation in der «Chaosphase» nach dem Vorfall selbst.
Ermittler sehen keine Anhaltspunkte für psychische Erkrankung
Es gebe bei dem 24-Jährigen bislang keine Anhaltspunkte auf psychische Probleme, die Auswirkungen auf die Tat gehabt haben könnten, sagte Tilmann weiter. Deshalb sei auch nicht beantragt worden, den Mann vorläufig in der psychiatrischen Unterbringung aufzunehmen.
Update 13:00 Uhr
Die Polizei hat sich noch einmal korrigiert: Die Kommunikation des Tatverdächtigen fand vorwiegend auf "Dari" und nicht wie vorher angenommen auf arabisch statt.
Hotline für psychiatrischer oder psychotherapeutischer Unterstützung
Die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB)hat eine eigene spezielle Hotline für Menschen aus der bayerischen Landeshauptstadt und der Region eingerichtet, die auf Grund der fürchterlichen Ereignisse psychiatrischer oder psychotherapeutischer Unterstützung
bedürfen.
Die Rufnummer der Hotline lautet 0921 / 88099-55040 und ist voraussichtlich bis 28. Februar täglich jeweils zwischen 8 und 22 Uhr erreichbar.
Die KVB hat zudem alle Praxen aus München und Oberbayern, die sich auf
die Behandlung psychischer Erkrankungen spezialisiert haben, angeschrieben, um kurzfristig freie Behandlungskapazitäten zu eruieren und bei Bedarf zur Verfügung zu stellen.
Update 11:35 Uhr, Pressekonferenz der Polizei:
Am Donnerstag, den 13. Februar 2025 ein Mann mit seinem Pkw in die Schlussreihe einer sich fortbewegenden Versammlung auf der Karlstraße/Seidlstraße gefahren.
Die Demo hatte laut Polizei keinerlei Bezug zur Münchner Sicherheitskonferenz.
Neuer Stand der Verletzten: 36 Personen betroffen, zwei Schwerstverletzte
Nach aktuellem Stand wurden bei dem Vorfall in München insgesamt 36 Personen verletzt. Zwei Menschen, darunter ein Kind, befinden sich in einem kritischen Zustand. Die Einsatzkräfte der Polizei und Rettungsdienste haben laut offiziellen Angaben schnell und effektiv reagiert.
Polizei appelliert: Krisenangebote nutzen
Um Betroffenen, ihren Angehörigen und Augenzeugen Unterstützung zu bieten, hat die Telefonseelsorge der Erzdiözese München und Freising eine spezielle Krisenhotline eingerichtet. Diese ist täglich von 8 bis 22 Uhr unter der Telefonnummer 089/1271 8590 erreichbar. Außerhalb dieser Zeiten stehen folgende Hilfsangebote zur Verfügung:
Telefonseelsorge: 0800/111 0 222
Krisendienst Psychiatrie Oberbayern: 0800/655 3000
Die Münchner Polizei betont ihre Anteilnahme und wünscht den Verletzten eine baldige Genesung.
Ermittlungen zum Tatverdächtigen laufen
Die Ermittlungsbehörden konzentrieren sich nun darauf, das Umfeld des mutmaßlichen Täters aufzuklären. Am gestrigen Tag wurde der Verdächtige für zwei Stunden vernommen, zusätzlich wird sein Handy ausgewertet. Erste Analysen deuten auf eine islamistische Gesinnung hin, wobei seine Kommunikation vorwiegend auf Arabisch stattfand.
Gegenüber seinen Angehörigen soll er sich mit den Worten „Vielleicht bin ich morgen nicht mehr da“ geäußert haben. Eine Durchsuchung seiner Wohnung ergab keine Hinweise auf mögliche Mittäter.
Hintergrund des Tatverdächtigen
Der 24-jährige Mann kam 2017 als unbegleiteter minderjähriger Flüchtling nach Deutschland und lebte seitdem legal in München. Er war als Ladendetektiv tätig und bisher nicht vorbestraft.
Er soll während seiner Festnahme „Allahu akbar“ gerufen und anschließend gebetet haben. Bei seiner Vernehmung räumte er ein, bewusst in die Menschenmenge gefahren zu sein. Die leitende Oberstaatsanwältin Gabriele Tilmann bewertete dies als eine „religiös motivierte Tat“.
Die Ermittlungen laufen weiter, um alle Hintergründe der Tat aufzuklären.
Wie geht es jetzt weiter? Man wolle weiter die Umstände der Tat und die Persönlichkeit des Täters ermitteln. Der 24-Jährige wird heute einem Haftrichter vorgeführt.
Update 09:45 Uhr
Es wurden am Anschlagsort vom gestrigen Tag Verkehrssperren eingerichtet. Betroffen sind die Dachauer Straße zwischen Brienner und Marsstraße, sowie alle Zubringerstraßen. Der Bereich soll großräumig umfahren werden.
Update 14.02.2025, 8 Uhr
Der mutmaßliche Attentäter von München war bisher nicht straffällig und unterlag keiner Ausreisepflicht. Das bestätigte der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) in einem Interview. Der 24-Jährige besaß sowohl eine Aufenthalts- als auch eine Arbeitserlaubnis der Stadt München.
Keine Ermittlungen gegen den Tatverdächtigen
Laut Herrmann gab es zu keinem Zeitpunkt Ermittlungen gegen den Mann wegen Ladendiebstahls. Entgegen früherer Berichte stellte sich heraus, dass er lediglich als Ladendetektiv Zeuge eines Diebstahls war. Diese Information wurde auch von Sicherheitskreisen bestätigt. Zudem existieren keine Staatsschutzeinträge oder Hinweise auf eine potenzielle Gefährdung durch den Verdächtigen.
Korrektur von Fehlinformationen
Kurz nach der Tat hatte Innenminister Herrmann erklärt, der Mann sei bereits im Zusammenhang mit Ladendiebstählen und Drogendelikten auffällig geworden. Diese Aussagen basierten jedoch auf ungenauen Informationen, wie die Polizei nun einräumte. Ein Sprecher der Behörden erklärte, dass die irrtümliche Annahme auf der schnellen Informationslage in den ersten Stunden nach der Tat beruhte.
Fazit
Update 18:23 Uhr
Wie bereits berichtet, fuhr am Donnerstag, 13.02.2025, gegen 10.30 Uhr, ein Mann mit seinem Pkw, Mini Cooper, in der Karlstraße/Seidlstraße in das Ende einer sich fortbewegenden Versammlung.
Dabei verletzte er nach aktuellem Erkenntnisstand 30 Personen.
Die Versammlung mit etwa 1.500 Teilnehmern befand sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Weg zum Abschlusskundgebungsort in Richtung Königsplatz. Zahlreiche Einsatzkräfte begleiteten u.a. mit Verkehrsmaßnahmen diese Versammlung.
So konnte der Tatverdächtige schnellstmöglich festgenommen und bei den Verletzten sofort Erste-Hilfe-Maßnahmen eingeleitet werden.
Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 24-jährigen afghanischen Asylbewerber mit Wohnsitz in München, der nach jetzigen Erkenntnisstand zum Tatzeitpunkt über einen gültigen Aufenthaltstitel verfügt hat.
Er ist nach jetzigem Stand aus Ermittlungsverfahren polizeibekannt, in denen er aufgrund seiner vorherigen Tätigkeit als Ladendetektiv als Zeuge geführt wurde. Die Spurensicherungsmaßnahmen in Zusammenarbeit mit dem BLKA dauern noch an, weshalb auch die Tatörtlichkeit nach wie vor abgesperrt ist.
Die Vorführung des Tatverdächtigen beim Ermittlungsrichter steht derzeit noch aus. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen zu seiner Person laufen. In diesem Einsatz waren ca. 300 Polizeibeamte eingesetzt.
Update 17:50 Uhr
Was bekannt ist:
Der Verdächtige
Bei dem Fahrer handelt es sich laut Polizei um einen 24 Jahre alten Asylbewerber aus Afghanistan. Der Mann sei gefasst worden, bei der Festnahme habe die Polizei auch geschossen. Der Fahrer sei bei der Festnahme «leicht verletzt» gewesen. Es handelte sich aber nicht um eine Schussverletzung, wie die Polizei weiter erklärte. Von ihm gehe derzeit keine weitere Gefahr aus, sagte ein Sprecher. Es gibt nach Polizeiangaben keine Hinweise auf weitere Beteiligte.
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) erklärte, dass der Mann als Asylbewerber ins Land gekommen sei, sein Asylantrag aber «wohl» abgelehnt worden sei. Gleichzeitig sei festgestellt worden, «dass er eben im Moment nicht abgeschoben werden kann und er deshalb sich weiter in unserem Land aufhalten durfte», erklärte Herrmann. Der junge Mann sei außerdem «mit Betäubungsmitteln und Ladendiebstählen aufgefallen», aber nach aktuellem Ermittlungsstand nicht mit Gewalttaten.
Der Tatverdächtige war nach dpa-Informationen bereits seit Herbst 2020 ausreisepflichtig. Ende 2016 war er als unbegleiteter Minderjähriger nach Deutschland gekommen. Zuvor soll er sich in Italien aufgehalten haben. Er hatte wenige Wochen nach seiner Ankunft einen Asylantrag gestellt, der im September 2017 abgelehnt worden war. Dagegen klagte der junge Mann - allerdings ohne Erfolg. Er soll nun in einem Mehrfamilienhaus im Münchner Stadtteil Solln gewohnt haben, seine Wohnung wurde nach dpa-Informationen durchsucht. Die Polizei und die Generalstaatsanwaltschaft äußerten sich zunächst auf Anfrage nicht.
Das Motiv:
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sprach von einem «furchtbaren Anschlag». Erste Hinweise auf ein islamistisches Tatmotiv gibt es in sozialen Netzwerken: Der Verdächtige soll vor der Tat einen mutmaßlich islamistischen Post abgesetzt haben. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur hat der Afghane einen entsprechenden Inhalt in sozialen Netzwerken geteilt. Der «Spiegel» hatte zuvor von mutmaßlich islamistischen Beiträgen des Verdächtigen geschrieben. Nach Angaben von Bayerns Justizminister Georg Eisenreich (CSU) hat die bayerische Zentralstelle für Extremismus und Terrorismus der Generalstaatsanwaltschaft die Ermittlungen aufgenommen. Vom Bundesamt für Verfassungsschutz hieß es, das Bundesamt sei «eng in die Untersuchungen eingebunden» und stehe mit den Behörden vor Ort im Austausch.
Die Konsequenzen:
Kanzler Scholz erklärte, dass der Täter «bestraft werden» und «das Land verlassen» müsse. Er müsse in das Land zurückkehren, «aus dem er gekommen ist», bekräftigte Scholz. Innenministerin Nancy Faeser (SPD) kündigte die «maximale Härte» des Rechtsstaats und umfassende Aufklärung an. Deutschland schiebe als einziger Staat in Europa nach Afghanistan ab - und werde dies auch weiterhin tun, sagte Faeser. Bayerns Innenminister Herrmann warf der Bundesebene dagegen vor, nur wenige Abschiebungen nach Afghanistan zugelassen zu haben. Bei «Tausenden von Afghanen mit abgelehntem Asylantrag» habe bislang keine Abschiebung stattfinden können, kritisierte Herrmann. Die bayerische AfD forderte indes den Rücktritt von Hermann und Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU). Söder sei nicht in der Lage, «unsere Sicherheit zu gewährleisten».
Was nicht bekannt ist:
Die Demonstration:
Ob der Vorfall in Zusammenhang mit der Demonstration oder der Gewerkschaft Verdi steht, ist nach aktuellem Stand unklar. Verdi ruft derzeit bundesweit zu Warnstreiks und Kundgebungen zur aktuellen Tarifrunde im öffentlichen Dienst auf. Bayerns Innenminister Herrmann erklärte, dass der Mann wohl nicht gezielt diese Demonstration ausgesucht hätte. «Im Moment gehen wir in der Tat davon aus, dass die Zielgruppe hier, dass die Opfer aus den Reihen dieser Verdi-Demonstration eher zufällig waren», sagte Herrmann. «Aber auch dem muss natürlich nachgegangen werden.» Die Demonstration, an der laut Verdi mehrere hundert bis tausend Menschen teilnahmen, sei nach der Tat abgebrochen worden.
Update 16:50 Uhr
Erzdiözese richtet Krisentelefon für Betroffene des Anschlags in München ein
Die Telefonseelsorge in der Erzdiözese München und Freising hat ein zusätzliches Krisentelefon für Betroffene des mutmaßlichen Anschlags am Donnerstag, 13. Februar, in München eingerichtet. Melden können sich Betroffene, Angehörige und Augenzeugen. Das Krisentelefon ist ab sofort täglich von 8 bis 22 Uhr unter der Telefonnummer 089/1271 8590 für mehrere Tage zu erreichen.
Außerhalb der oben genannten Zeiten können sich Betroffene an die Telefonseelsorge unter der Telefonnummer 0800/111 0 222 oder an den Krisendienst Psychiatrie Oberbayern unter 0800/655 3000 wenden.
Oberbürgermeister Reiter hat nach dem mutmaßlichen Anschlag auf eine Menschenmenge in München den Krisenstab der Stadt einberufen.
Oberbürgermeister Dieter Reiter:
„Es ist immer noch schwer, Worte zu finden, an diesem fürchterlichen Tag. Die ganze Stadt steht unter Schock.
Trotzdem müssen wir die Dinge tun, die jetzt wichtig sind. Wir arbeiten daran, allen Betroffenen einen möglichst niederschwelligen Kontakt zu den verschiedenen Hilfsangeboten der Stadt anzubieten und die Angebote zu koordinieren. Deshalb habe ich heute den Krisenstab der Stadt einberufen und am Nachmittag findet die erste Sitzung statt.
Bundesinnenministerin, Nancy Faser wird heute am frühen Abend nach München kommen, um sich mit mir zusammen ein Bild von der Lage zu verschaffen.“
Update 15 Uhr:
DIe Zeugensammelstelle der Polizei im Löwenbräukeller ist geschlossen. Das Medien-Upload-Portal bleibt weiterhin hier aktiv oder ist einfach über den QR-Code zu erreichen.
Zusätzlich hat das BLKA eine Servicehotline für Hinweise unter 0800 300 000 60 eingerichtet.
Der Verdächtige des mutmaßlichen Anschlags von München soll vor der Tat einen mutmaßlich islamistischen Post abgesetzt haben. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur hat der 24 Jahre alte Afghane einen entsprechenden Inhalt in sozialen Netzwerken geteilt.
Die Ermittlungen hat die bayerische Zentralstelle für Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus der Generalstaatsanwaltschaft München übernommen.
Update 13 Uhr:
Was bekannt ist:
Der Ablauf: Ein Mann fährt gegen 10.30 Uhr am Münchner Stiglmaierplatz mit einem Auto von hinten in einen Demonstrationszug der Gewerkschaft Verdi.
Die Verletzten: Mindestens 28 Menschen wurden nach Angaben der Polizei verletzt, einige von ihnen schwer. Nach ersten Angaben der Feuerwehr ist Lebensgefahr bei einigen Menschen nicht auszuschließen. Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) teilte mit, es seien auch Kinder unter den Verletzten.
Der Verdächtige: Bei dem Fahrer handelt es sich laut Polizei um einen 24 Jahre alten Asylbewerber aus Afghanistan. Der Mann sei gefasst worden, bei der Festnahme habe die Polizei auch geschossen. Von ihm gehe derzeit keine weitere Gefahr aus, sagte ein Sprecher. Es gibt nach Polizeiangaben keine Hinweise auf weitere Beteiligte.
Das Motiv: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) geht von einem «mutmaßlichen Anschlag» aus.
Der Einsatzort: Der Stiglmaierplatz liegt in der Maxvorstadt. Auch einige Straßen vom Stiglmaierplatz entfernt standen am Vormittag mehrere Rettungswagen.
Was nicht bekannt ist:
Die Hintergründe: Wie und warum es zu dem Vorfall kam, ist noch unklar. Die Polizei richtete eine Zeugen-Sammelstelle im Löwenbräukeller ein und rief auf der Plattform X dazu auf, relevante Videos und Bilder in einem Internetportal hochzuladen.
Die Demonstration: Ob der Vorfall in Zusammenhang mit der Demonstration oder der Gewerkschaft Verdi steht, ist nicht geklärt. Verdi ruft derzeit bundesweit zu Warnstreiks und Kundgebungen zur aktuellen Tarifrunde im öffentlichen Dienst auf.
Die Sicherheitskonferenz: Am Freitag beginnt im Hotel Bayerischer Hof - nur rund zwei Kilometer vom Einsatzort entfernt - die Münchner Sicherheitskonferenz. Ab Donnerstagnachmittag werden mehr als 60 Staats- und Regierungschefs und mehr als 100 Minister erwartet. Ob der Vorfall Auswirkungen auf das Treffen hat, ist noch unklar.
Update 12:45 Uhr
Auch Oberbürgermeister Dieter Reiter ist vorort und drückt sein Mitgefühl aus. Er bedankt sich bei allen Einsatzkräften. Dieter Reiter: "Es ist ein bitterer Tag für München".
Update 12:44 Uhr
Innenminister Joachim Herrmann bedankt sich bei allen Helfern und Einsatzkräften. Bei dem mutmaßliche Täter handelt es sich um einen Asylbewerber. Hermann ist in Gedanken bei den Verletzten und Angehörigen.
Update 12:41 Uhr
Ministerpräsident Markus Söder äußert sein Bedauern und seine Betroffenheit. Er ist in Gedanken bei den Opfern. Söder spricht von einem mutmaßlichen Anschlag.
Update 12:40 Uhr
Die Polizei bestätigt, der Täter ist ein 24-jähriger Afgahne. Die Rede ist mittlerweile von mindestens 27 Verletzten.
Update 12:25 Uhr
Die Polizei hat eine Online-Stelle für für jegliches Bild- und Videomaterial von Zeugen eingerichtet. Hier geht's zum Portal.
Update 12:08 Uhr
Die Polizei bestätigt zwei Schwerverletzte und dementiert jegliche Gerüchte von weiteren Tätern. Es besteht keine weitere Gefahr.
Update 11:56 Uhr
Offizielles Statement des Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter: „Soeben hat mich der Polizeipräsident darüber informiert, dass ein Fahrzeug in eine Gruppe von Menschen gefahren ist und dabei leider viele Personen verletzt worden sind, darunter auch Kinder. Ich bin tief erschüttert. Meine Gedanken sind bei den Verletzten. Die Polizei hat den Fahrer des Fahrzeugs festgenommen, genaue Hintergründe sind derzeit noch unklar. Ich bin selbstverständlich weiterhin in engem Austausch mit dem Polizeipräsidenten und bin auf dem Weg, um mir vor Ort ein Bild zu machen.“
Update 11:35 Uhr
Wie die Feuerwehr Gong 96.3 bestätigte, sind es mindestens 20 Verletzte , einige davon schwer und in Lebensgefahr. Laut Oberbürgermeister Dieter Reiter sind darunter auch Kinder.
Update 11:24 Uhr
Ein Augenzeuge sagte Gong 96.3, der Täter habe mehrfach "Allah Allah" gerufen. Von polizeilicher Seite ist dies noch nicht bestätigt.
Update 11:20 Uhr:
Im Löwenbräukeller am Stiglmaierplatz wurde eine Zeugensammelstelle eingerichtet.
Erstmeldung 10:45 Uhr
Ein Auto ist in eine Menschengruppe am Stiglmaierplatz in München gefahren. Berichten zufolge gibt es 15 Verletzte.Der Vorfall steht im Zusammenhang mit der Verdi-Kundgebung auf dem Königsplatz. Laut ersten Augenzeugen soll es eine vorsätzliche Tat gewesen sein. Der Fahrer wurde von der Polizei bereits festgenommen. Es besteht keine weitere Gefahr. Bisher sind keine weiteren Einzelheiten oder Hintergründe bekannt.
Wir halten euch auf dem Laufenden.
13.02.2025