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Bankraub von Obermenzing: Angestellte soll Überfall vorgetäuscht haben
Ende Oktober hielt ein vermeintlicher Bankraub die Stadt München in Atem. Zunächst schien es, als hätte ein maskierter Täter die Genossenschaftsbank in Obermenzing überfallen und die Angestellte bedroht. Doch nun kommt eine überraschende Wendung: Die 22-jährige Bankangestellte hat die Tat wohl nur erfunden – und sie und ihr Komplize wurden festgenommen. Das gestohlene Geld wurde bei den beiden sichergestellt.
München – Verdacht gegen Bankangestellte: Tat selbst inszeniert?
Nach dem vermeintlichen Banküberfall am 25. Oktober in Obermenzing wurden schnell Zweifel an der Version der Bankangestellten laut. Die Polizei und Staatsanwaltschaft stellten fest, dass die Mitarbeiterin der Bank die Tat möglicherweise selbst inszeniert hatte. Der Verdacht erhärtete sich, als Ermittler bei einer Durchsuchung größere Geldbeträge bei der 22-Jährigen und ihrem Freund sicherstellen konnten.
Tatverdacht: Diebstahl und Vortäuschen einer Straftat
Der Komplize der Frau, ihr 22-jähriger Freund, wurde ebenfalls festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, die Tat begünstigt zu haben. Beide sitzen seit dem 7. November 2024 in Untersuchungshaft.
Die dramatische Schilderung des Banküberfalls
Am Morgen des 25. Oktober meldete die Bankangestellte, dass sie gegen 8 Uhr von einem maskierten Täter mit einem unbekannten Gegenstand bedroht worden sei. Sie gab an, bei der Tat verletzt worden zu sein. Ein Kollege hatte umgehend den Notruf abgesetzt, jedoch konnte er keine weiteren Angaben zur vermeintlichen Tat machen und bestätigte weder den Überfall noch den Täter.
Die überraschende Wende
Der Fall nahm eine überraschende Wendung, als die Ermittler feststellten, dass die Geschichte der Bankangestellten keinerlei Beweise fand und auch keine Zeugen die Schilderungen bestätigen konnten. In der Folge wurden umfangreiche Ermittlungen angestellt, die schließlich zum Auffinden des gestohlenen Geldes bei der Angestellten und ihrem Komplizen führten.
19.11.2024