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Braunbär-Spuren in Oberbayern gesichtet
Update – 19.04.2023, 20:00 Uhr
Ein Bär hat im LK Rosenheim zwei Schafe gerissen. Ein drittes Tier wurde verletzt, es musste daraufhin getötet werden. Das Landesamt für Umwelt in Augsburg teilte mit, anhand der äußeren Verletzungen der Tiere und der Spuren vor Ort könne der Vorfall einem Bären zugeordnet werden. Das Tier sei aber nicht gesichtet worden, auch eine direkte Begegnung zwischen Mensch und Bär habe es nicht gegeben.
Zuletzt hatte ein Bär in den LK Rosenheim und Miesbach Spuren hinterlassen. Er verhält sich nach den bisherigen Erkenntnissen aber Menschen gegenüber scheu.
Nutztierhalter im Grenzgebiet zu Österreich sollen ihre Tiere möglichst nachts in den Stall bringen und Herdenschutzmaßnahmen ergreifen. Die toten Schafe waren auf einer Weide in der Grenzregion zu Österreich gefunden worden. Ein Experte begutachtete die Situation vor Ort und nahm genetische Proben, die jetzt ausgewertet werden.
Erstmeldung – 18.04.2023
Bei uns in Oberbayern ist scheinbar wieder ein Braunbär unterwegs!
In den Landkreisen Miesbach und Rosenheim sind entsprechende Pfotenabdrücke gefunden worden. Das Landesamt für Umwelt rechnet aber nicht damit, dass sich das Tier dauerhaft bei uns ansiedelt.
Ob der Bär mit dem bayerischen "Problembären Bruno" verwandt ist, ist bislang unklar. Dessen Schwester hatte unlängst in Italien einen Jogger angegriffen und tödlich verletzt und wurde am Dienstag (18.04.) in Italien gefasst.
18.04.2023