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Energiepauschale: Wie viel Geld landet tatsächlich auf meinem Konto?
300 Euro brutto sollen einkommensteuerpflichtige Erwerbstätige einmalig vom Staat erhalten, um die steigenden Energiepreise abzufedern. Wann kommt das Geld aber überhaupt auf dem Konto an? Und wie viel davon bleibt netto überhaupt übrig?
Kein einheitliches Auszahlungsdatum der Energiepauschale
Ein willkommener Bonus bei den steigenden Energiekosten: Arbeitnehmern wird der 300-Euro-Zuschuss mit dem Gehalt vom Arbeitgeber ausgezahlt – aber natürlich versteuert. Angestellte mit hohem Steuersatz haben von dem Geld am Ende netto weniger als Geringverdiener. Nur wessen Einkommen unter dem Grundfreibetrag liegt (in diesem Jahr 10.347 Euro), der profitiert ohne Abzug von der Energiepauschale. Bei Selbstständigen wird die Steuer-Vorauszahlung gesenkt. Rentner sollen derweil gar keine Energiepauschale erhalten – außer, sie gehen einem Minijob nach.
Wann das Geld tatsächlich bei den berechtigten Empfängern auf dem Konto erscheint, kann variieren. Entweder im September oder im Oktober soll so weit sein. In einzelnen Fällen kann es allerdings sogar 2023 werden. Das Auszahlungsdatum hängt nämlich von der Lohnsteueranmeldung des jeweiligen Arbeitgebers ab.
Wie viel bleibt mir am Ende von der Energiepauschale übrig?
Hier könnt ihr euch ausrechnen, wie viel von der Energiepauschale abzüglich der Steuern bei euch auf dem Konto landet:
(Die Berechnung bezieht sich auf eine:n Arbeitnehmer:in mit Lohnsteuerklasse 1 ohne Kinder. Monatliche Entlastung durch den erhöhten Werbungskostenpauschbetrag in Höhe von 1.200 €. Nettoauszahlung der einmaligen Energiepauschale im September.)
Weitere Infos rund um die Energiepauschale finden sich detailliert auf der Website des Bundesfinanzministeriums:
Titelbild: Mc Cloud/Shutterstock.com
19.08.2022