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Halloween bei der Feuerwehr München: Spinneneinsatz, Brände & Co.
Die Halloween-Nacht hatte es für die Feuerwehr München in sich. Neben ein paar Bränden rief auch eine „giftige“ Spinne die Einsatzkräfte auf den Plan – am Ende ging es aber doch weniger dramatisch aus, als gedacht.
Der Spinnen-Schreck in der Geiselgasteigstraße:
Kurz vor 18 Uhr kam ein ungewöhnlicher Anruf bei der Feuerwehrleitstelle an. Der Grund: Eine giftige Rotrückenspinne wurde von Anwohnern an einer Treppenhauswand entdeckt, knapp drei Meter hoch. Da diese Spinnenart giftig sein kann, machte sich ein Kleinalarmfahrzeug schnell auf den Weg.
Vor Ort ließen sich die Feuerwehrleute das vermeintlich gefährliche Tier zeigen. Da die Spinne aber in ziemlich ungünstiger Höhe saß, entschloss sich der Einsatzleiter, erstmal ein Foto zu machen und das Tier in sicherem Abstand auf dem Handy genauer anzuschauen. Die Lösung? Es war keine echte Spinne, sondern eine ziemlich realistische Halloween-Deko. Eine Nachbarin hatte wohl schon früh mit der Grusel-Deko losgelegt – ohne böse Absichten natürlich.
Mehrere Brände während Halloween – Abfallcontainer und ein Auto beschädigt
Nach der Spinnen-Aufregung blieb es nicht ruhig: Die Feuerwehr wurde zu mehreren Bränden im Freien gerufen.
Ein Einsatz um kurz vor 18 Uhr führte die Feuerwehr München zur Mainaustraße am Westkreuz, wo Recyclingcontainer in Flammen standen. Die Rauchsäule war schon auf der Anfahrt zu sehen. Zwei Tonnen brannten lichterloh, und das Feuer hatte auch schon einen Baum und einen daneben geparktes Auto beschädigt. Mit Atemschutz gingen die Feuerwehrleute zum Einsatz und bekamen die Flammen schnell unter Kontrolle.
Nachdem alles abgelöscht und die Brandstelle mit der Wärmebildkamera gecheckt war, wurde die Einsatzstelle zur weiteren Untersuchung an die Polizei übergeben.
Kellerbrände in der Karl-Spengler-Straße – Doppelter Einsatz in einer Tiefgarage
Halloween hatte noch mehr parat: Gleich zweimal musste die Feuerwehr München in die Karl-Spengler-Straße. Um 19:31 Uhr und um 21:42 Uhr ging jeweils ein Kellerbrandalarm aus zwei benachbarten Gebäudekomplexen ein, die über eine Tiefgarage miteinander verbunden sind.
In beiden Fällen brannte jeweils eine Großraumtonne. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr und einem aufgespannten Rauchvorhang, der das Treppenhaus absicherte, blieb die Rauchentwicklung auf die Tiefgarage beschränkt. Die Brände waren zum Glück schnell gelöscht, aber die Entrauchung des Bereichs zog sich etwas hin.
04.11.2024