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Illegaler Drohnenflug führt zu Bahn-Chaos am Hauptbahnhof
Ein Drohnenflug hat am Montag zu erheblichen Einschränkungen am Münchner Hauptbahnhof geführt. Ein bislang unbekannter Drohnenpilot ließ sein Fluggerät in der Nähe des Bahnhofs in die Aufhängung einer Oberleitung geraten, was eine Sperrung mehrerer Gleise zur Folge hatte. Der Vorfall sorgte nicht nur für Umleitungen, sondern auch für massive Verspätungen im Zugverkehr.
Drohne verfängt sich in Oberleitung – Gleise gesperrt
Laut Angaben der Bundespolizei verfing sich die Drohne an der Aufhängung einer Oberleitung, woraufhin zehn Gleise gesperrt werden mussten. Ein Freund des Drohnenpiloten hatte den Vorfall zunächst bei Mitarbeitern der Deutschen Bahn gemeldet, floh jedoch, als er die herbeigerufenen Polizisten bemerkte. Die Bundespolizei sucht aktuell nach beiden Beteiligten.
Die Drohne hätte jederzeit auf die Oberleitung stürzen können, was das Risiko eines Kurzschlusses oder einer Beschädigung der Infrastruktur mit sich gebracht hätte. Aufgrund der gefährlichen Situation musste der betroffene Bereich umgehend gesichert werden. Zugreisende mussten mit Umleitungen und erheblichen Verspätungen rechnen.
Strenges Flugverbot an Bahnanlagen
An Bahnanlagen wie dem Münchner Hauptbahnhof gilt ein striktes Flugverbot für Drohnen. Solche Vorfälle gefährden nicht nur den reibungslosen Zugverkehr, sondern auch die Sicherheit der Bahninfrastruktur und der Reisenden. Drohnenpiloten, die gegen diese Vorschriften verstoßen, müssen mit empfindlichen Strafen rechnen. Die Ermittlungen der Bundespolizei dauern an.
Weiterer Vorfall: Kinder auf Gleisen entdeckt
Bereits vor dem Drohnenvorfall wurde der Zugverkehr durch einen anderen Notfall beeinträchtigt. Zwei zwölfjährige Kinder waren von einem Lokführer auf den Gleisen gesichtet worden. Eine Streife der Bundespolizei fand die beiden schließlich hinter einer Lärmschutzmauer versteckt. Glücklicherweise blieben die Kinder unverletzt und wurden ihren Eltern übergeben.
26.11.2024