Zwei junge Frauen retten 63-Jähriger das Leben an S-Bahn-Haltestelle

Große Zivilcourage zeigten zwei junge Frauen aus Eichstätt am Montagnachmittag (20. November) an der S-Bahn-Haltestelle Berg am Laim. Dank ihres schnellen und beherzten Eingreifens konnte einer Frau das Leben gerettet werden.

Dramatische Minuten an der Haltestelle

Gegen 16:45 Uhr brach eine 63-jährige Frau plötzlich zusammen – für die Umstehenden ein Schockmoment. Doch die 22- und 20-Jährigen reagierten sofort: Sie setzten einen Notruf ab und begannen ohne zu zögern mit Erste-Hilfe-Maßnahmen.

Bis die Rettungskräfte der Münchner Feuerwehr eintrafen, führten die beiden die lebensrettende Reanimation durch – mit Erfolg. Noch vor Ort wurde bei der Reanimierten wieder ein Puls festgestellt. Dann wurde sie in eine Klinik gebracht.

Lob für mutiges Handeln

Die Feuerwehr war voll des Lobes und auch die Bundespolizei bedankte sich bei den Ersthelferinnen und betonte, wie wichtig Zivilcourage und Erste-Hilfe-Kenntnisse sind.

Ein Vorfall, der zum Nachdenken anregt

Dieser Zwischenfall zeigt einmal mehr, wie entscheidend es sein kann, nicht wegzusehen und schnell zu handeln. Erste Hilfe kann in solchen Momenten Leben retten – das haben die beiden jungen Frauen bewiesen.

Ein kleiner Erste-Hilfe-Reminder:

• Keine Angst haben: Jeder kann helfen, und jede Hilfe ist besser als keine.

• Notruf 112 wählen: Die Profis auf dem Weg wissen lassen, was passiert ist.

• Reanimieren: 30 Mal fest auf die Brust drücken, dann zweimal beatmen – und das im Wechsel.

Hier könnt ihr nochmal unseren Erste-Hilfe-Crash-Kurs nachhören.

19.11.2024