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Söder gibt bekannt: Bayern wird den Katastrophenfall ausrufen
Die Lage ist sehr ernst. Die Befürchtungen haben sich realisiert. Die Inzidenzen sind stetig am steigen. Die Infektionszahlen haben sich in den letzten sieben Tagen verdoppelt, ebenso die Intensivbetten-Belegung in Krankenhäusern. In den nächsten Tagen kann Bayern den Katastrophenfall ausrufen.
Es gibt nur eine Strategie: Eindämmen!
Um die Situation wieder in den Griff zu bekommen müssen wir 75 Prozent der Kontakte runterfahren - so Experten.
Der Beschluss von gestern wird so für Bayern übernommen. Alle Ministerpräsidenten haben sich auf denselben Schritt geeinigt.
Ab Montag (02.11) Lockdown-light:
- Treffen nur noch mit Menschen eines zweiten Hausstandes. Die Personenanzahl darf dabei 10 nicht überschreiten. Das gilt auch für die private Wohnung.
- Kitas und Schulen bleiben offen
- touristische Übernachtungen werden verboten und nur notwendige erlaubt werden
- Schließen: Theater, Konzerthäuser. Spielhallen, Kinos, Freizeitparks, Fitnessstudios, Sportanlagen und Schwimmbäder - alle Unterhaltungsveranstaltungen sollen verboten werden
- Gaststätten, Bars und Kneipen dürfen nur noch Lieferung und Abholung von Speisen anbieten
- Kosmetikstudios, Massagepraxen, Tattoo-Studios – sollen geschlossen werden. Friseure und Physiotherapie dürfen demnach geöffnet bleiben
- Geschäfte dürfen unter Hygiene-Auflagen geöffnet bleiben. 10qm pro Kunde müssen zur Verfügung stehen.
- Mobile Heimarbeit soll möglichst gemacht werden
- Freizeit- und Amateursportbetrieb muss eingestellt werden - Individualsport bleibt erlaubt.
- Profisport darf nur noch ohne Zuschauer stattfinden - gilt auch für die Bundesliga
- Veranstaltungen werden untersagt