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Neue Strategie: Klimakleber wollen nicht mehr kleben
Auch hier bei uns in München haben sie für viel Frust bei Autofahrern gesorgt: Die Klimaaktivisten der letzten Generation haben mit ihren Klebeaktionen so gut wie alle Autofahrerinnen und Autofahrer auf die Palme gebracht - doch damit soll jetzt Schluss sein.
Nach gut zwei Jahren Straßenblockaden haben die Aktivisten selbst einen Schlussstrich gezogen. Von nun an wollen sie auf andere Art und Weise protestieren - und zwar mit „ungehorsamen“ Versammlungen im ganzen Land. So steht es in einer Mitteilung. Was es damit genau auf sich hat, bleibt aber noch ein Geheimnis. Allerdings schreiben die Aktivisten, die Proteste werden weiterhin "unignorierbar" bleiben.
Andere Form von Blockaden
"Von nun an werden wir in anderer Form protestieren - unignorierbar wird es aber bleiben. Ab März werden wir zu ungehorsamen Versammlungen im ganzen Land aufrufen. Statt uns in Kleingruppen aufzuteilen und Straßenblockaden zu machen, werden wir gemeinsam mit vielen Menschen ungehorsame Versammlungen machen", teilte die Gruppe am Montag in Berlin mit.
Außerdem wolle man die Verantwortlichen für die Klimazerstörung in Zukunft verstärkt direkt konfrontieren und dazu Politiker und andere Entscheider "öffentlich und vor laufenden Kameras zur Rede stellen", hieß es weiter.
Zwei Jahre Klimakleber
Am 24. Januar 2022 hatte die Gruppe ihre Straßenblockaden für eine radikale Klimawende begonnen. Dazu kamen Proteste in Museen, Stadien, Ministerien. Seit einiger Zeit ist es deutlich stiller um die letzte Generation geworden. Sie steht im Schatten der lautstarken Bauernproteste und nun auch der großen Demonstrationen gegen Rechtsextremismus. Ihre nächste geplante "Massenblockade" am 03. Februar sagte sie zugunsten einer Aktion gegen rechts ab.
30.01.2024