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Krypto-Wallets: Welche gibt es überhaupt und kann ich sie auch vom Smartphone steuern?

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Ihr beschäftigt euch mit dem Thema Kryptowährungen, wisst aber nicht genau, wie ihr die digitalen Coins eigentlich aufbewahrt? Vielleicht auf dem Smartphone als App oder einfach als Datei auf dem Notebook?

 Kryptowährungen werden in sogenannten Wallets gespeichert. Ihr könnt euch diese Wallets wie eine Art digitale Geldbörse vorstellen. Beim Öffnen findet ihr jedoch keine Münzen oder Scheine vor, sondern Bitcoin, Ethereum Kurs in Dollar oder andere Kryptowährungen. Über diese Wallets laufen auch die Transaktionen, also Käufe und Verkäufe der Kryptowährungen, ab. Aber gibt es eigentlich unterschiedliche Wallets und kann ich sie auch vom Smartphone aus steuern?

Gehostete Wallet – eine Standard-Geldbörse der Handelsplattformen

Krypto-Wallets sind digitale Geldbörsen. Sobald ihr euch bei einer Handelsplattform anmeldet, stellt diese euch in der Regel auch eine gehostete Wallet zur Verfügung – auch Börsen-Wallets genannt.

Beispiel: Ihr entscheidet euch für eine Handelsplattform und legt dort ein Konto an. Da ihr mitbekommen habt, dass mehrere Großkonzerne Smart Contracts integrieren möchten, wird vermutlich der Ethereum Kurs in Dollar steigen, da die intelligenten Verträge eines der Hauptanwendungsgebiete von dieser Plattform sind. Ihr möchtet noch vor der Kurssteigerung investieren und kauft über die Handelsplattform Ethereum. Die Coins bleiben dann in der gehosteten Wallet der Handelsplattform liegen.

Ihr fragt euch, wie ihr auf diese Wallet zugreift? Hierzu müsst ihr euch einfach mit dem Notebook oder Smartphone in das Konto der Handelsplattform einloggen. Dort erhaltet ihr vollen Zugang auf alle in der Wallet befindlichen Coins. 

Hot-Wallets – Die Online-Lösung

Hot-Wallets sind eigenständige Wallets, die ausschließlich online verfügbar sind. Hierzu gehören: Web-, Desktop- oder Mobile Wallets. Diese Art der Wallets sind einfach zu installieren und eignen sich daher besonders gut für Anfänger. Ihr ladet euch beispielsweise die Wallet direkt auf euer Smartphone und könnt, sofern ihr eine Internetverbindung habt, darauf zugreifen. Für das Web gibt es Wallets als sogenannte Browser-Extensions. Über euren Webbrowser, beispielsweise Chrome, könnt ihr dann auf die Wallet zugreifen. 

Cold-Wallets – die wohl sicherste Art und Weise, Kryptowährungen aufzubewahren

Cold-Wallets sind komplett offline verfügbar! So habt wirklich nur ihr Zugriff auf die Kryptowährungen und braucht euch keine Gedanken über einen möglichen Hackerangriff zu machen. Dies sind in der Regel spezielle Hardware-Wallets in Form eines USB-Sticks, auf die ihr eure im Internet gekauften Kryptowährungen verwahren könnt.

Es gibt auch sogenannte Paper-Wallets, also ein reines Blatt Papier mit Code. Diese Art der Wallet findet heutzutage aber kaum noch Anwendung. Wer Paper Wallets auf der Straße findet, sollte vorsichtig sein!

Die Cold-Wallets eignen sich hervorragend zum Aufbewahren von größeren Beträgen. Wichtig ist natürlich, dass ihr diese Wallet nicht verliert. Solltet ihr die Wallet doch einmal verlieren, könnt ihr einfach eine neue Wallet kaufen und den Bestand durch Eingabe der Wiederherstellungsphrase zurückholen. Das funktioniert natürlich nur, wenn beispielsweise noch niemand die Wallet leergeräumt hat. 

Für welche Wallet ihr euch am Ende entscheidet, hängt auch von euren Zielen ab. Wichtig ist auf jeden Fall, dass die privaten und öffentlichen Schlüssel der Wallets ausschließlich in euren Händen bleiben. Denn wer diese Schlüssel besitzt, hat auch jederzeit Zugriff auf die Kryptowährungen.

06.11.2024

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