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Bierkasten-Mangel durch Corona dieses Jahr noch höher
Corona verschärft all-sommerlichen Leergut-Mangel
Coronabedingt steigt auch die Nachfrage nach Flaschenbier, doch oft wird das Leergut nicht direkt zurück gebracht, was bedeutet, dass zum Abfüllen die Flaschen fehlen.
Das Leergut wird von den Verbrauchern zu lange eingehalten
Einige Menschen kaufen derzeit Bier auf Vorrat, doch bis das Leergut zurückkommt, vergehen oft Wochen oder gar Monate.
Forderung der Brauer: Zehn Euro Pfand pro Kiste
Schon länger fordern nicht nur die Privatbrauereien ein höheres Pfand. Der aktuelle Pfandpreis von 3,10 Euro gelte schon seit rund 30 Jahren und decke bei weitem nicht die tatsächlichen Kosten für Flaschen und Kasten. Die Forderung: Zehn Euro müssten es sein. Dann wäre der Anreiz für die Verbraucherinnen und Verbraucher auch höher, die leeren Kisten nicht im Keller zu stapeln, sondern zügig wieder zurück zu bringen.
Ein Tipp, der den Brauereien zugute kommt
Das Leergut nicht im nächstgelegenen Super- oder Getränkemarkt abgeben, sondern am besten direkt bei der Brauerei, denn die kleinen Brauereien haben meist kein ausgedehntes Liefernetz mit größeren Einzelhandelsketten. Und wenn die Brauereien nicht wissen, wo ihre Kästen stehen, können sie sie auch nicht abholen. Die Folge: Diese "herrenlosen" Kästen werden nicht wieder befüllt, sondern zu Kunststoff-Granulat geschreddert.
Der Wunsch der Brauer: "Kaufen, Flaschen leer trinken, zurückbringen" :)