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Knall im OEZ: Das löste die Massenpanik wirklich aus

Foto: B.Dpunkt/Shutterstock.com | © Foto: B.Dpunkt/Shutterstock.com

Foto: B.Dpunkt/Shutterstock.com

Mitte März löste ein lauter Knall, der wie ein Schuss klang, eine Massenpanik unter den Besuchern des Olympia-Einkaufszentrums aus. Jetzt hat die Polizei München offiziell bestätigt, dass der Auslöser ein umgefallener Werbeaufsteller war – nicht etwa ein Schuss oder Sprengkörper, wie zunächst befürchtet wurde.

Was war passiert? Der Knall und die Panik im OEZ

Am besagten Tag erschütterte gegen Nachmittag ein knallartiges Geräusch das Einkaufszentrum im Münchner Norden. Besucher gerieten in Panik – viele flohen aus dem Gebäude, andere suchten Schutz in Läden oder hinter Kassen. Die Feuerwehr München bestätigte später, dass drei Personen verletzt wurden, darunter ein zehn Monate alter Junge mit einer Platzwunde am Kopf.

Die Ursache war zunächst unklar. Die Polizei vermutete zuerst, dass ein Handy oder Funkgerät zu Boden gefallen sei. Doch nach weiteren Ermittlungen wurde nun bekannt: Der Knall kam von einem umstürzenden Werbeaufsteller – das Ergebnis einer handgreiflichen Auseinandersetzung.

Auslöser war eine Rangelei – Detektiv stellt mutmaßlichen Ladendieb

Wie die Polizei nun mitteilt, kam es im OEZ zu einer Rangelei zwischen einem Ladendetektiv und einem 16-jährigen Jugendlichen, der des Diebstahls verdächtigt wurde. Als ein zweiter Detektiv eingriff, eskalierte die Situation: Die Schwester des Jugendlichen verlor das Bewusstsein, die Detektive ließen von ihm ab – woraufhin ein unbeteiligter Mann einschritt und den Jugendlichen in Richtung eines Werbeaufstellers stieß. Dieser kippte um – mit einem lauten Knall.

Massive Einsatzkräfte vor Ort

Die Situation führte zu einem massiven Sicherheitsaufgebot: Etwa 120 Polizeibeamte, rund 40 Feuerwehrkräfte und 50 Rettungskräfte rückten aus.

15.04.2025

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