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Achtung: Warnung vor Momo-Challenge
Der Verdacht, dass die sogenannte "Momo-Challengen" der Auslöser für den versuchten Selbstmord einer 13-Jährigen aus Moosach war, wurde von der Kripo revidiert. Ursächlich für die Medikamentenintoxikation waren private Probleme mit nahestehenden Personen. In diesem Zusammenhang wurden auch Äußerungen über diesen Kettenbrief getätigt, welche letztendlich zu den polizeilichen Ermittlungen führten.
Was hat es damit auf sich?
Das Ganze nennt sich „Momo Challenge“. Dabei werden Kinder und Jugendliche per Whatsapp, anderen Computerspielen oder Youtube dazu aufgefordert, mit der animierten Gruselfigur „Momo“ Kontakt aufzunehmen und dann bestimmte Aufgaben zu erfüllen.
Das Problem
Die Gruselfratze taucht irgendwann auf dem Handy auf, schickt Droh-Nachrichten und erpresst die Kids. Das kann zu gefährlichen Situationen für die Kinder/Jugendlichen führen.
Was können die Erwachsenen tun?
Am besten ist es, mit den Kindern darüber zu reden. Darüber aufklären und vielleicht sogar mit Erlaubnis des Kindes auf’s Handy schauen und gucken, was da so passiert. Dann aber auf keinen Fall bestrafen, sondern Vertrauen geben und ihnen klar machen, dass niemand – auch keine WhatsApp-Challenge – ihnen Druck machen darf.
Und wenn der Nachwuchs sich zurückzieht, stiller wird – vielleicht mal ein Gespräch mit dem Vertrauenslehrer in der Schule suchen.
Verbreitung = Straftat
Die Polizei München weist ausdrücklich darauf hin, dass die Verbreitung von Teilnahmeaufforderungen mit vorsätzlichen Drohungen regelmäßig eine Straftat darstellt und dementsprechend als Nötigung verfolgt wird.
Bitte darauf achten und, wenn notwendig, an die Polizei wenden.