Mittlerer Ring: Tempo 30 bleibt - Dieselfahrverbot wird nicht verschärft

Im aktuellen Interview mit Gong 96.3 hat Oberbürgermeister Dieter Reiter klargestellt, dass das Tempo-30-Limit zwischen der Donnersberger Brücke und dem Olympiapark zunächst bestehen bleibt.

Der Grund dafür liegt in den positiven Entwicklungen im Bereich der Luftqualität. So wurden die Stickoxid-Grenzwerte im vergangenen Jahr erstmals an diesem Abschnitt unterschritten. 

Keine Verschärfung des Dieselfahrverbots 

Oberbürgermeister Reiter ging im Interview auch auf die Diskussion um ein verschärftes Dieselfahrverbot auf dem Mittleren Ring ein. Hier gibt es nun Entwarnung: Ein solches Fahrverbot wird es vorerst nicht geben. Die Stadt hat entschieden, keine strengeren Maßnahmen zu ergreifen, da die Luftqualität sich in den betroffenen Bereichen merklich verbessert hat. In der Landshuter Allee, einer der ehemals problematischen Messstellen, wurden im letzten Jahr erstmals die gesetzlich festgelegten Grenzwerte eingehalten. 

Das bedeutet, dass Diesel-Fahrzeuge auch in Zukunft nicht von zusätzlichen Fahrverboten betroffen sein werden. 

Optimismus für die Zukunft

Oberbürgermeister Reiter äußerte sich optimistisch über die zukünftige Entwicklung der Luftqualität in München. Er sieht durchaus die Chance, dass die Stickoxid-Grenzwerte in den kommenden Jahren so weit unterschritten werden, dass das Tempo-30-Limit wieder aufgehoben werden kann.  

Stadtrat soll im März entscheiden 

Im kommenden März 2025 will der Münchener Stadtrat offiziell beschließen, dass das Dieselfahrverbot auf dem Mittleren Ring nicht verschärft wird.  

17.01.2025