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Bayerischer Filmpreis an Jella Haase und Christoph M. Herbst
Der Bayerische Filmpreis 2024 in der Kategorie «beste Darsteller» geht an Jella Haase und Christoph Maria Herbst. Haase erhält die Auszeichnung für ihre Rolle in «Chantal im Märchenland», wie die Bayerische Staatskanzlei in München mitteilte. Christoph Maria Herbst wird für seine Rollen in den Filmen «Der Buchspazierer», «Der Spitzname» und «Ein Fest fürs Leben» geehrt.
Die beiden Preisträger stünden für «herausragende Schauspielkunst und beste Unterhaltung im Film», betonte Staatsminister Florian Herrmann (CSU). Sie können sich nun über je 10.000 Euro freuen.
Bei Haase («Fack ju Göhte») hob die Jury besonders die Wandlungsfähigkeit der 32-Jährigen hervor, die als Chantal im Märchenland alle Register ihrer Schauspielkunst ziehe. «Jella Haase beeindruckt durch ihr pointenreiches und körperlich herausforderndes Spiel, zeigt eindrucksvoll wie sie dank perfekter Mimik, Gestik, Bewegung und Sprache ihre Figur in jeder Nuance für die große Leinwand erobert.»
Die Kunst der Unterhaltung
Herbst (58, «Stromberg») hingegen sei durch sein dezentes, aber ausgesprochen intensives Spiel aufgefallen. «Leichtes, Lustiges, Fröhliches und auch Melancholisches so vielschichtig zu gestalten, dass die jeweiligen Gegenpole immer mitklingen, auch im Leichten sowohl die Tiefe als auch die Tiefen des Lebens spürbar sind – das ist die Kunst der Unterhaltung. Dafür steht Christoph Maria Herbst», lobte die Jury den männlichen Preisträger.
Der Bayerische Filmpreis wird seit 1979 vergeben. Er zählt zu den renommiertesten und - mit Preisgeldern von insgesamt 300.000 Euro - bestdotierten Auszeichnungen in der deutschen Filmbranche. Er wird in elf Kategorien am 24. Januar in München vergeben. Die Gala im Prinzregententheater wird im BR Fernsehen ausgestrahlt und am Folgetag auf 3sat zusammengefasst.