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Neue Studie im Stadtrat: Notfallversorgung in München soll besser werden
Die Notfallversorgung in München soll besser werden. Wie das gelingen kann, darüber hat am 19.01.2023 der Stadtrat diskutiert und es wurde eine neue Studie vorgestellt.
Die Studie zeigt, dass ein Krankenwagen inzwischen knapp 10 Minuten länger vom Notruf bis zur Krankenhaustür braucht als noch 2015. Der Grund ist der Personalmangel in Kliniken und ein Anstieg der Fälle für den Rettungsdienst.
Personalmangel in Kliniken
Es gibt immer weniger Pflegekräfte und Ärzte in München. Die Folge sind weniger freie Plätze für Patienten: Der Krankenwagen kann deswegen selten zum nächstgelegenen Krankenhaus fahren. Stattdessen muss er einen Umweg quer durch die ganze Stadt nehmen. Zusätzlich dazu stieg die Belastung für den Rettungsdienst insgesamt: Von 2015 bis 2019 gab es fünf Prozent mehr Fälle.
Gesundheitsreferat soll Lösung vorschlagen
DIE LINKE und die PARTEI im Stadtrat sagen: So kann es nicht weitergehen. Im Notfall sollen Patienten so schnell wie möglich ins Krankenhaus kommen. Die beiden Parteien wollen jetzt das Gesundheitsreferat in die Pflicht nehmen. Innerhalb von einem Jahr sollen Lösungsvorschläge her, wie Notaufnahmen entlastet und Patienten wieder schneller behandelt werden können.
Schon jetzt schlägt die Studie Lösungen vor. So könnten die Öffnungszeiten der kassenärztlichen Notfallversorgungsstellen der KVB erweitert werden. Immer gilt: statt bei Notfällen ins Krankenhaus zu gehen, können Patienten auf die Bereitschaftspraxen zurückgreifen. Das befreit Plätze in Krankenhäusern.
19.01.2023