Die süße Geschichte von Nutella: 60 Jahre voller Genuss

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Sechs Jahrzehnte sind vergangen, seitdem ein kleines Glas mit einer unwiderstehlich cremigen und herrlich schokoladigen Köstlichkeit die Welt eroberte: Nutella. 

Seit seiner Einführung im Jahr 1964 hat sich der ikonische Brotaufstrich zu einem festen Bestandteil von Frühstückstischen auf der ganzen Welt entwickelt. Auf Toast, auf Croissant, auf Crêpes ... Schokoladencrème geht immer!

Die Geburtsstunde von Nutella

Die Geschichte von Nutella begann in den 1940er Jahren, als der italienische Bäcker Pietro Ferrero eine leckere Schokoladenpaste entwickelte, die er „Giandujot“ nannte. Diese Paste wurde aus Haselnüssen und Kakao hergestellt, was sie zu einer erschwinglichen Alternative zu Schokolade machte, die damals knapp und teuer war. Doch der große Durchbruch kam erst am 20.04.1964, als Pietros Sohn Michele Ferrero die Rezeptur streichfähiger und die Paste zu dem machte, was wir heute als Nutella kennen. Nusspli von Zentis kam erst später auf den Markt und hatte nie eine Chance gegen das Original.


Der globale Erfolg von Nutella

Nach seiner Einführung in Italien verbreitete sich Nutella schnell in ganz Europa und eroberte die zuckersüchtigen Gaumen von Menschen auf der ganzen Welt. Sein süßer, nussiger Geschmack und seine cremige Konsistenz machten es zu einem sofortigen Favoriten für Jung und Alt. Heute wird Nutella in über 160 Ländern verkauft und ist nicht nur auf Toast, sondern auch in einer Vielzahl von Desserts und Backwaren zu finden.

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Alternativen zu Nutella

Obwohl Nutella zweifellos ein Klassiker ist, gibt es mittlerweile eine Vielzahl von Alternativen auf dem Markt, die sowohl den Geschmack als auch die Ernährungsbedürfnisse verschiedener Menschen ansprechen. Nicht nur kann eine Haselnuss-Schoko-Crème mittlerweile vegan sein, es gibt Alternativen, die ausschließlich Zutaten aus kbA verwenden und den Zuckergehalt minimiert haben. Diese Alternativen müssen auch nicht immer teuer sein. Es lohnt sich, in den Prospekten nach Produkten im Angebot zu suchen und sie im Aktionszeitraum zu kaufen - mehr Infos hier.

Wo Nutella nur 13 Prozent Haselnüsse enthält, kann Rapunzels Samba mit 45 Prozent auftrumpfen. Die Crème mit dem höchsten Gehalt an Haselnüssen ist Oatsome ‘Happy Hazel’ mit 70 Prozent Haselnüssen (erhältlich bei dm) gefolgt von Guido Castagnas ‘+55’ (das Produkt heißt tatsächlich so).

Der Markt ist mittlerweile unüberschaubar und die leckersten Produkte kommen zweifelsohne immer noch aus Italien. ‘Nocciolata’ von Rigoni di Asiago kommt Nutella im Geschmack sehr nah, hat ausschließlich Bio-Zutaten und kommt ohne Palmöl aus. Allerdings ist es genauso süß wie Nutella.

Wer zu dunkler Haselnusscrème greift, kauft meist einen Aufstrich mit weniger Zucker. Die ‘Nuss-Nougat-Crème’ von Rapunzel enthält ‘nur’ 34 Prozent Zucker. Wenn man bei 34 Prozent schon ‘nur’ schreiben muss, dann kannst du dir ausmalen, wie hoch der Zuckergehalt in den anderen Haselnuss-Schoko-Crèmes ist.


Palmöl ist ein weiteres Problem, denn es wird heutzutage als billiges Fett genutzt und ist fast in jedem Fertiggericht enthalten. Palmöl enthält viele gesättigte Fette und ist deshalb ungesund. Gesättigte Fette erhöhen die Gefahr, an Diabetes und Gefäßverkalkung zu erkranken. Die Plantagen der Palmen zerstören den natürlichen Lebensraum von vielen Tierarten - unter anderen den der Orang-Utans, Menschenaffen mit hoher Sensibilität. Bei der Raffination von Palmöl entstehen Schadstoffe, die möglicherweise krebserregend sind.

‘Gainkitchen’ stellt ein Palmöl freies Produkt in vielen Geschmacksvarianten her, welches aber auch einen Nachteil hat: Soja.


Rezept mit Nutella (oder jedem Alternativprodukt)

Mit diesem Rezept kannst du den Geburtstag von Nutella gebührend feiern - selbst wenn du nicht das Originalprodukt verwenden willst.

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Foto: A. Häggman

Schoko Stern

Zutaten

Für den Teig

  • 500 g Mehl

  • 250 ml Milch

  • 1/2 Würfel frische Hefe (ca. 20 g) Trockenhefe funktioniert ebenfalls

  • 100 g Zucker

  • 80 g Butter
     

Zum Bestreichen

  • 200 g Nutella oder andere Schokocreme

  • 1 Ei (optional)


Zubereitung

Die Milch bei mittlerer Hitze leicht erwärmen, sodass sie handwarm ist. Hefe zerbröseln und mit dem Mehl in einer Schüssel vermengen. Zucker und Butter zugeben und schließlich die lauwarme Milch. Alles zu einem glatten Teig verkneten.

Den Teig mit einem Geschirrhandtuch zugedeckt für 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen, z. B. auf der Heizung. Teig danach nochmals kurz verkneten und in 6 gleich große Stücke teilen. Die Schokocreme in einer Schüssel glatt rühren.

Die Teigstücke nach und nach rund ausrollen, 5 davon mit Schokocrème bepinseln und auf einem Stück Backpapier stapeln. Die sechste und letzte Schicht wird nicht mit Schokocrème versehen.

Den Boden einer Springform auf die oberste Schicht legen und mit einem scharfen Messer um den Boden herum glatt schneiden. Das kann man auch zuvor machen mit jeder einzelnen Teigscheibe. Springformboden abnehmen, Teigreste entfernen. Mit dem Papier auf ein Backblech ziehen.

Nun ein Glas in die Mitte des Kreises stellen und den Teig vom Glas aus vierteln. Die geviertelten Stücke halbieren, die entstandenen Achtel ebenfalls halbieren. Das Glas abnehmen.


Je zwei Stränge nehmen und zwei Drehungen nach außen drehen und ablegen. Alle Stränge so eindrehen.

  • Die Stränge dabei aneinander drücken, sodass ein einheitlicher Kuchen erhalten bleibt.

  • Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

  • Das Ei verquirlen und den Schokostern damit bepinseln.

  • Im heißen Ofen (180 Grad, Mitte) ca. 20 Minuten goldbraun backen.

21.05.2024