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Fünf neue Pop-Up Radwege für München
In München soll es nach dem Willen der Stadtratsmehrheit fünf sogenannte Pop-up-Radwege geben, also Radspuren, die auf Straßen spontan und befristet markiert werden. Und für die dann eine Autospur wegfällt. Das soll auch die Einhaltung des Mindestabstands auf Rad- und Fußwegen besser gewährleisten.
Start schon nach Pfingsten
Starten könnte das Pilotprojekt der Pop-Up Radwege schon nach Pfingsten mit einer Laufzeit zunächst bis Ende Oktober. Damit will die Stadt auch auf den deutlichen Anstieg des Radverkehrs in Zeiten der Corona-Pandemie reagieren.
Über den Antrag wird der Stadtrat bereits am Mittwoch entscheiden. Eine Zustimmung gilt als wahrscheinlich. An diesen Stellen soll es die zusätzlichen Radwege geben:
- Zweibrückenstraße zwischen Erhardt-/Steinsdorfstraße und Rumford-/ Thierschstraße
- Rosenheimer Straße zwischen Orleansstraße und Rosenheimer Platz sowie zwischen Lilienstraße und Am Lilienberg
- Elisenstraße zwischen Lenbachplatz und Dachauer Straße
- Theresienstraße zwischen Türken- und Schleißheimer Straße
Starke Verlagerung auf den Radverkehr
Zu den temporären Fahrradwegen sagt der Verkehrspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Nikolaus Gradl: "Aktuell sehen wir eine starke Verlagerung auf den Radverkehr. Das spüren auch Fußgängerinnen und Fußgänger, vor allem dort, wo Wege nah beieinander liegen. Durch die Verlagerung des Radwegs auf eine drei Meter breite Fahrspur schaffen wir in der Stadt mehr Platz für Fußgängerinnen und Fußgänger."