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Alles Rund ums Thema Matratze 

Wann braucht man eine neue Matratze?

Schlaf ist den meisten Menschen heilig. Doch welche Faktoren sind dafür zuständig, dass wir wirklich gut schlafen? Klar, es sollte ruhig und dunkel sein aber die Bequemlichkeit der Unterlage spielt wahrscheinlich die größte Rolle.  

Wir erklären euch diese Woche was ihr alles beachten solltet beim Kauf einer neuen Matratze. Dazu haben wir mit Schlafcoach und Matratzenexperte Markus Kamps gesprochen, der nicht nur erklärt wann die beste Zeit für eine neue Matratze ist, sondern auch zu welcher Tageszeit. 

Aber wie merkt man, dass man nicht gut schläft? Matratzenexperte Markus Kamps kennt die Zeichen des Schlafenden. „ Wenn man immer mehr von der Mitte des Bettes an den Rand rutscht und das auch öfter die Nacht macht, ist das ein kleines Erkennungszeichen, dass in der Mitte die Mulde schon groß genug ist um sich in die „Flucht Situation“ zu begeben. Am Rand ist es fester und stabiler und diese Stabilität sucht man.“ 

Sobald man merkt, dass man nicht gut schläft, sollte man sich fragen an was es liegt. Dazu gehören vier Faktoren: das Kissen, die Zudecke, die Matratze und die Unterfederung oder der Lattenrost. Die Matratze kann oftmals das einzige Problem sein, muss sie aber nicht. Entscheidet man sich zu dem Kauf einer neuen Matratze, Zudecke oder gleich eines neuen Bettes, hilft es immer sich im Klaren zu sein, was man an der Alten mochte oder eben auch nicht. Ebenso die Qualität der Materialien und alles Weiterem. 

Bei welchem Klima kann ich am besten Schlafen?

Auch Klima spielt eine Rolle, wie warm oder kalt mag ich es zu schlafen. Auch hier unterscheidet der Experte zwischen drei verschiedene Typen. Den „Frierer“, den „Hitzer“ und den „Schwitzer“. 

Je nach Typ bieten sich verschiedene Materialien an. Der „Frierer“ mag gerne Latex und Schaum das heißt weiche Materialien. Der Experte spricht hier davon, dass Menschen gerne gehalten werden. 

Hingegen dazu mag der „Hitzer“ nicht, dass zu viel auf ihm draufliegt. Leichte Decken und Materialien die den „Hitzer“ nicht aufheizen lassen. Diese Menschen mögen gerne Naturmaterialien.  

Der „Schwitzer“ braucht Stoffe, die Feuchte aufnehmen aber auch schnell weitertransportierten kann. Bezüge und Zudecken spielen eine wichtige Rolle bei diesem Typ, ebenso wie z.B eine Kaltschaummatratze.  

Möchte man alles richtig machen beim Matratzenkauf, dann spielt auch der eigene Körper und die Schlaflage eine Rolle. Hat man zum Beispiel breite Hüften und schläft gerne auf der Seite, ist eine hohe Unterlage wichtig, so sinkt man tiefer ein und kann nicht kippen oder verdrehen.    

Hat man diese ganzen Faktoren grundsätzlich für sich geklärt, kann es zum Einkauf gehen. Markus Kamps rät dazu, einmal sein eigenes Kissen mitzunehmen, sofern es nicht älter als 3-5 Jahre alt ist und einen eigenen Berater, der der Rücken kontrolliert. 

Zu Bett gehen kann man dann so spät man möchte, der Kauf der Matratze kann allerdings nicht früh genug sein. Die besten Zeiten sind vormittags oder mittags, denn „wenn man den ganzen Tag auf den Beinen war, findet man jedes Bett super,“ so Markus Kamps.  

Hat man dann die Matratze seiner zukünftigen Träume gefunden, ist es wichtig mindestens 20 Minuten in der Hauptschlafposition Probe zu liegen. Schläft man dann im Möbelhaus direkt ein, weiß man, das ist die richtige Matratze. 

 
 
 

Stiftung Warentest - Welche Matratze ist die beste für mich?
 

Der Matratzendschungel ist groß. Auf was muss ich achte und welche ist die beste Begleitung für gesunden Schlaf?  

Die Stiftung Warentest prüft jedes Jahr verschiedene Matratzen nach genauen Vorgaben. Dieses Jahr haben nur 5 der 14 Testobjekte die Note gut bekommen. Der diesjährige Gewinner ist die „Otto My Home Black Diamond“ für knapp 230€. Damit ist eine der günstigsten die beste. 

Die Stiftung Warentest wählt jedes Jahr die besten Matratzen aus. Diese werden nach strengen Kriterien geprüft und unter die Lupe genommen.  

Wie werden die bequemsten Begleiter im Bett gemessen? Daniel Kastner von der Stiftung Warentest hat erklärt auf was es ankommt und welche Dinge man beachten muss für die perfekte Matratze. 

Zuerst kommt es auf die Liegeeigenschaften ein. Wie leicht ist es sich umzudrehen, wie tief sinkt man ein und vor allem wie ist die Belastbarkeit?  

Auch Indikatoren wie gut die Matratze mit Feuchtigkeit und Hitze auskommt spielen eine Rolle.  

Nichts kommt einem wahrscheinlich beim Schlafen näher als die Matratze und auch die muss man riechen können. Stiftung Warentest lädt somit auch zum Geruchstest.  

Hier gab es einen Rüffel, nach dem Auspacken roch keine der Testobjekte besonders gut, bei manchen verflog der Geruch schneller, bei anderen blieb er noch Wochen in der Wohnung. 

Ebenso wird die Handhabung getestet, das heißt wie leicht kann man sie transportieren und hat sie Griffe an den Seiten. 

Auf was kann ich nun aber selbst achten?  

Wichtig sind die Härtegrade, tatsächlich machen die Hersteller oft unterschiedliche Angaben, hier muss man aufpassen, dass man sich nicht verunsichern lässt oder falsche Vergleiche zieht. 

Auch das Preis Leistung Verhältnis sagt nicht immer etwas über die Qualität der Matratze aus. Teuer heißt nicht gleich besser. Die diesjährige Siegerin war eine der günstigsten und hat trotzdem am besten abgeschnitten.  

Ein Viertel der Deutschen schläft auf Federkernmatratzen. Sie enthalten Stahlfedern und geben nur dort nach, wo Gewicht liegt. Die meisten sind damit auch zufrieden, es gibt aber Fälle in denen andere Unterlagen die bessere Alternative sind. 

So sind Schaumstoffmatratzen sehr gut für schwere Schläfer geeignet, weil sie ähnlich wie Latex sind aber deutlich leichter. Sie halten lange und haben eine hohe Belastbarkeit. 

Wie schläft man denn nun aber am besten und welche Ausblicke in die Zukunft gibt es? Innovationen wie Fiberglasfederkernmatratzen oder Wasserbetten sind Trends die sich schon länger durchgesetzt haben. 

Schaumstoffmaterialien sind wie oben beschrieben zwar gut für schwere Schläfer müssen aber recycelt werden können, was momentan noch nicht möglich ist. Finden die Hersteller dafür keine Lösung, dürfen diese nicht mehr verkauft werden. 

Am Ende empfiehlt die Stiftung aber sich bei dem Kauf einer neuen Matratze immer im Geschäft beraten zu lassen, sowieso einige Tage Probeschlafen zu dürfen. So weiß man immer selbst am besten was einem gefällt und was nicht. 
 

Was sagt eure Schlafposition über eure Beziehung aus  

  

Nicht nur die eigenen Schlafposition sagt viel über jemanden aus. Liegt der Partner noch im Bett wird es noch viel spannender. Menschen reagieren aufeinander und richten sich, selbst wenn es unbewusst ist, nacheinander aus. Bei Paaren lassen sich dabei interessante Dinge beobachten. Untersucht wurden hier die Einschlafpositionen.  

1. Verknotet 

Beide liegen sich hier einander zugewandt und umarmend auf der Seite. Nicht nur die Arme sind eng miteinander verschlugen, sondern auch die Beine. Diese große körperliche Nähe ist oft bei frischverliebten und ist ein Zeichen für eine intime, berauschende Liebe. Bei längeren Beziehungen, kann es ein Indiz für emotionale Abhängigkeit sein. 

2. Beschützt  

Sehr verliebt ist die „Beschützende Haltung“. Einer der beiden liegt auf dem Rücken und hält seinem ihm gewandten, seitlich liegenden Partner im Arm. Das zeigt, dass beide den jeweils anderen im Bett, wobei hier Schlafen gemeint ist, glücklich machen wollen. 

3. Bedeckt 

Ähnlich ist die „Bedeckte Haltung“. Ein Partner in Rückenlage, der andere Partner ist ihm zugewandt. Er liegt in dessen Arm auf der Seite. Der Partner in Seitenlage umschließt den Körper des auf dem Rücken liegenden Partners mit Armen und Beinen – umklammert ihn quasi. Hier ist alles in Ordnung in der Beziehung und beide konzentrieren sich aufeinander. Auch wenn nicht geschlafen wird im Bett ist das Sexleben abwechslungsreich und von viel Vertrauen geprägt.  

  

4. Löffelchen  

Wahrscheinlich eine der bekanntesten Schlafstellungen mit dem Partner. Beide liegen in nahezu identischer, seitlicher Lage und halten mit dem gesamten Körper Kontakt zueinander. Das zeigt, dass die ganz große Leidenschaft in der Beziehung vorbei ist, die Liebe aber dennoch groß. Auch das Sexleben ist ruhiger geworden. Wenn der „kleine Löffel“ immer mal wieder gewechselt wird, zeigt das auch, dass auch in der Beziehung mal der eine oder andere die aktive oder passive Rolle einnimmt. 

5. Eiszeit 

Auch wenn kein Körperkontakt besteht, sagt das auch viel über die Beziehung aus. Bei der Eiszeit liegen beide auf der Seite aber in dieselbe Blickrichtung. Der vorne liegende Partner ist bemüht, Körperkontakt zu vermeiden, während sich der hinten liegende Partner quasi von hinten an ihn „ran wirft“ und körperliche Nähe sucht. Psychologisch gesehen, erwartet der eine mehr von der Beziehung als der andere.  

6. Abgewandt 

Wie der Name schon sagt, hat sich das Paar voneinander abgewandt. Beide liegen auf der Seite und blicken in entgegengesetzte Richtungen. Dazwischen ist meist viel Platz und es besteht kein Körperkontakt. Der Abstand zeigt, dass sich das Paar auch tagsüber voneinander entfernt hat und somit die beste Zeit der Beziehung wohl hinter sich hat. 

  

Schlafpositionen 

Was verraten unsere Schlafpositionen über uns und wie können sie unser Leben beeinflussen?  

Der britische Online Händler OnBuy hat 5.438 Probanden befragt, wie sie sich in der Nacht betten. Obwohl wir im Schlaf nichts mitbekommen, ist er dennoch ein wichtiger Teil unseres Lebens. Insgesamt ein Drittel davon sind wir mit Schlafen beschäftigt. 

Die Antworten der Befragten wurden dann nach deren Gehalt gefiltert und heraus kamen Ergebnisse, die durchaus überraschen.  

 

Was sind denn nun aber die Schlafposition, in denen die Befragten am besten träumen? 

  

Platz 1: 

„Die Embryostellung“ 
Knapp 30% der Befragten liegen mit angezogenen Beinen auf der Seite wie etwa ein Baby im Mutterleib, daher auch der Name 

  

Platz 2: 

„Der Kissen-Umklammerer“ 
Dieser Schläfer kann sich nicht wirklich entscheiden, denn er liegt sowohl halb auf der Seite als auch auf dem Bauch. Dabei wird ein Kissen zwischen den Beinen gehalten und ein anderes mit den Armen umschlungen.  

  

Platz 3: 

„Der Freefall“ 
14 Prozent der Befragten bevorzugen es auf dem Bauch zu schlafen und die Arme und Beine von sich weg zu strecken, quasi X-Förmig.  

  

Nun wird es spannend, denn das Ziel der Studie, war herauszufinden wie die Top 10 Prozent der Spitzenverdienern nun schläft. Als Spitzenverdiener galten diejenigen, mit einem jährlichen Einkommen von über 59. 566 Euro. 

  

  • 29 Prozent „Freefall“ Position 

  • 23 Prozent die „Soldaten Position“, hier liegt der Schlafender mit angelegten Armen und Beinen auf dem Rücken 

  

In einer Sache sind wir uns wohl alle einig, guter Schlaf ist wichtig. Das zeigt auch die Dauer des Ruhenden. Wer erfolgreich sein will, braucht genügend Entspannung, um seinem Gehirn auch mal eine Auszeit zu gönnen. Die Top 10 Spitzengruppe schlief im Schnitt 10 Prozent länger als der durchschnittliche Arbeitnehmer, sie standen aber auch früher auf. 

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