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"Smartes Schwimmen" - Smartwatches sollen Leben retten

"Smartes Schwimmen" - Smartwatches sollen Leben retten. Neben den üblichen Instandhaltungs- und Reparaturmaßnahmen wurde auch eine neue Technik für alle Becken eingebaut.

Durch künstliche Intelligenz sollen Bewegungsmuster im Wasser auch datengesteuert erkennt werden. Nach einer mehrwöchigen Testphase werden die Kameras aktiviert. In einem rund zweijährigen Pilotprojekt wollen die Stadtwerke Münchens (SWM) Erkenntnisse gewinnen, ob die Technik nützlich ist.

Das System besteht aus zwei Komponenten: Sicherheitskameras detektieren die Bewegungen im Wasser. Sie erfassen keine Echtbilder einzelner Personen, also auch keine Gesichter. Aus den Bildern werden dann Bewegungsmuster abgeleitet. Die Aufnahmen werden danach sofort gelöscht und die Kamerawinkel reichen über die gesamte Wasserfläche.

Die Kameras sind mit den Smartwatches des Aufsichtspersonals gekoppelt. Diese warnen in Echtzeit und mit genauer Positionsangabe, falls die Bewegung im Wasser auf eine ungewöhnliche Situation und mögliche Gefahr hindeutet.

Das System lernt mit jeder Aktion dazu und soll deswegen im Laufe des Projekts noch weiter optimiert werden. Vor allem soll das Projekt den Rettungsschwimmenden helfen, wenn Spiegelungen, Blasen oder Schatten im Wasser oder auch die Menge an Personen die Situation unübersichtlich machen. Durch die digitale Beckenaufsicht wird also kein Personal ersetzt, sondern das vorhandene Personal unterstützt.

Die Besucherinnen und Besucher des Südbads werden im Eingangsbereich sowie beim Betreten der Schwimmhalle schriftlich informiert.

02.06.2022

Titelbild: Bild von pixabay

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