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Seilbahn-Unglück: Notbremse offenbar manipuliert - Beschuldigte geben Geständnis ab 

Update 11:16 Uhr: Die Beschuldigten in dem Seilbahn-Unglück sollen bereits Geständnisse abgelegt haben. Das berichten italienische Medien.

Wie bereits berichtet, hat am Wochenende ein Gondel-Absturz am norditalienischen Lago Maggiore 14 Menschen das Leben gekostet. Die Gondel war auf dem Weg zwischen dem kleinen Ort Stresa am Westufer des beliebten Sees und dem Monte Montarrone unterwegs.

Warum die Gondel abstürzte war zunächst unklar und wurde untersucht. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch gab es wohl drei Festnahmen. Dabei handele es sich um den Eigentümer der Gondel, den Chef des Unternehmens und der leitende Techniker. Laut Staatsanwaltschaft hätten Ermittler festgestellt, dass die Notbremse, welche die Seilbahn bei einem Riss des Zugseils automatisch stoppen sollte, manipuliert wurde. So sollten anscheinend Verspätungen des Seilbahnbetriebes vermieden werden.

Die Staatsanwaltschaft hatte am Dienstag das Video einer Überwachungskamera beschlagnahmt, das den Unfall zeigt. Darauf sei zu sehen wie plötzlich ein Seil riss und die Kabine talwärts abstürzte, hieß es.

Erst seit Samstag dürfen Seilbahnen in ganz Italien aufgrund von Corona-Lockerungen wieder Gäste transportieren.

26.05.2021

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