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Pendler-Hauptstadt München: So kommt ihr am günstigsten zum Job

Bahn oder Auto: Wir haben den Preis-Check gemacht.

München ist die Pendler-Hauptstadt in Deutschland. Das hat eine Auswertung des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) in Bonn ergeben. Demnach ist seit der Jahrtausendwende die Anzahl der Pendler um 21 Prozent angestiegen, sodass nun etwa 355.000 Menschen in der bayerischen Landeshauptstadt arbeiten, die außerhalb der Stadtgrenze wohnen.

Doch wegen der vielen Staus, Bahnverspätungen, der durchaus anstrengenden Parkplatzsuche, aber vor allem wegen des Geldbeutels, stellt sich für die Betroffenen die Frage:

Wie pendelt man eigentlich am günstigsten zum Job?

Wer beispielsweise von Herrsching am Ammersee nach München muss, hat die Qual der Wahl.

Auto oder S-Bahn? – Der Preis-Check

Variante S-Bahn:

Die S-Bahn fährt in 54 Minuten von Herrsching zum Münchner Marienplatz. Die Monatskarte dafür kostet 173 Euro (12 Ringe), wer allerdings eine Jahreskarte mit einmaliger jährlicher Zahlung erwirbt, bekommt einen saftigen Rabatt und fährt mit einem Gesamtpreis von 1.641 Euro knapp zwei Monate umsonst gegenüber der monatliche Zahlung.

Hier lohnt es sich also, wenn man weiß, dass man die Verbindung ein Jahr lang nutzen will und das nötige Kleingeld parat hat.

 

Variante Auto:

Bei Einberechnung der Wochenenden und des Urlaubs muss ein durchschnittlicher Arbeitnehmer etwa 220 Mal pro Jahr in die Arbeit fahren. Pro Tag kostet die Fahrt von Herrsching zum Münchner Marienplatz (45,1 km) und wieder zurück etwa 10,26 (bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 8,2 Liter auf 100 km und einem Benzinpreis von 1,39 Euro.) Auf das Jahr gesehen, ergibt das einen Gesamtpreis von rund 2.250 Euro

 

Fazit:

Beide Verkehrsmittel bieten Vorteile die auf der Hand liegen: Mit dem Auto ist man unabhängig, dafür kommen zu den schon sehr hohen Fahrtkosten oft noch weitere Kosten dazu - beispielsweise Parkgebühren, Reperaturkosten, sowie Verschleiß- und Anschaffungskosten, die auch berücksicht werden müssen. 

Bei den öffentlichen Verkehrsmitteln muss man hingegen Abfahrtzeiten beachten und längere Wartezeiten in Kauf nehmen, dafür ist das Ticket auf das Jahr gerechnet günstiger und die Fahrt oft entspannter. 

 

Wir suchen Münchens krassesten Pendler!

Wir sind auf der Suche nach dem Pendler, der zu seinem Arbeitsplatz in München die längste Stecke zurücklegen muss. Verrate uns hier deine Strecke und erzähl uns deine Geschichte:

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