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Billig-Airlines werden teurer

Der große Erfolg der Billigflieger birgt auch große Probleme.

Laut einer aktuellen Studie werden Billigfluglinien immer teurer. Zusätzlich gibt es immer mehr billige Flüge, mit mehr Zielen und mehr Sitzen. Mittlerweile gibt es rund 4850 Billigflüge pro Woche - das sind 1200 mehr als das Jahr zuvor. 

Die Zahl der Flüge steigt um 34 Prozent, die Anzahl der angebotenen Sitze steigt um 35 Prozent und die Zahl der Ziele auf 24 Prozent. Diese rasanten Zahlen führen aber leider nicht zu sinkenden Ticketpreisen. Das Gegenteil ist der Fall.

 

Neue Strategie der Billig-Flieger

Das deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat Durchschnittspreise für Flugtickets errechnet und herausgefunden, dass die Kosten je nach Airline zwischen 53 und 117 Euro pro Flug inklusive Steuern, Gebühren und Zuschlägen variieren. Das Jahr zuvor lag die Preisspanne noch bei 44 und 105 Euro. Der Studienleiter vom DLR erklärt es sich durch die steigenden Ölpreise und Personalkosten. Außerden kann die verstärkte Präsenz an Großflughäfen die Preise nach oben treiben. 

Die Strategie der Billigflieger hat sich über die Jahre geändert, da diese Flieger nun auch von großen Luftfahrtdrehkreuzen wie Frankfurt und München fliegen. 

 

Schattenseiten

Durch den Wachtum bekommen die Billig-Airlines immer mehr Passagiere. Im vergangenen Jahr saßen ganze 59 Millionen Fluggäste, von insgesamt rund 236 in einem  Billigflieger. Mit den Kunden von Airberlin, sind es sogar 80 Millionen.  Bei mehr Kunden, mehr Flügen, mehr Starts und Landungen kommt es auch zu mehr Problemen. Beispeilsweise kämpfen Eurowings und andere Billig-Airlines mit verspäteten und gestrichenen Flügen. Laut Eurowings liegt das vor allem an dem Personalmangel der Fluglotsen.

 

Tipps & Tricks für billige Flüge

Auch wenn Billigflüge immer teurer werden, kann amn dennoch gute Schnäppchen machen. Mit diesen 4 Tipps holt ihr ganz bestimmt die besten Preise für eure Flüge raus:

  1. Gebt ungerade Tage als Flugzeit an

  2. Reisebüros haben oft günstigere Charterangebote als Online-Portale

  3. Rückflüge bei Standurlauben nicht am Sonntag angeben, sondern Samstag oder Montag

  4. Rückflüge bei Städtereisen den Montag wegen Arbeitspendlern meiden

 

 

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