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Den Kaffee-Mythen auf der Spur!
Die Mythen rund ums schwarze Gold - wir decken auf:
Kaffee am Morgen macht nicht wach
Stimmt! Die beste Zeit zum Kaffeetrinken ist zwischen 10.00 und 11.30 Uhr und zwischen 14.00 und 17.00 Uhr. Warum? Zu diesen Zeiten ist unser Körper nicht mit der Bildung von Cortisol beschäftigt. Cortisol ist das Hormon, welches ausgeschüttet wird, nachdem wir aufgewacht sind – es hilft uns quasi beim Wachwerden. Wenn wir direkt nach dem Aufstehen Kaffee zu uns nehmen, wird durch das Koffein dem Körper signalisiert, die Cortisolbildung zu hemmen und so wird dann der natürliche Aufwach-Prozess gestoppt.
Mehr als 4 Tassen Kaffee am Tag sind ungesund
Das stimmt zum Teil. 4 Tassen ist hierbei der Durchschnitt, alles was darüber ist kann individuell schneller oder langsamer zu Bluthochdruck und erhöhtem Puls führen. Und das als Dauerzustand ist definitiv ungesund. Am besten merkt man selbst, wenn man zu viel Kaffee trinkt: Man wird hibbelig, unruhig und spürt den erhöhten Puls. Dann heißt es: Auf die Kaffee-Bremse drücken!
Kaffee entzieht dem Körper Wasser
Nein, das ist ein Mythos. Aber Koffein hat einen harntreibenden Effekt, bei erhöhtem Kaffeegenuss muss man deshalb häufiger auf Toilette. Ein Glas Wasser ist deshalb trotzdem empfehlenswert.
Kaffee pusht einen im Sport
Stimmt. Kaffee hat einen besonderen Effekt auf unserer Gehin. Wir denken, wir sind weniger schmerzempfindlich. Deshalb wird die Wahrnehmung der Erschöpfung herabgesetzt. Man fühlt sich dadurch leistungsfähiger. 1 Stunde vor dem Sport Kaffee trinken. Das fördert die Leistungsfähigkeit und die Motivation.
Kaffee fördert die Konzentration
Stimmt. Das im Kaffee enthaltene Koffein fördert die Konzentrationsfähigkeit. Koffein braucht im Körper ca. 30 Minuten bis es seine volle Wirkung entfalten kann. Wer also vor seinem 30 minütigem Power-Nap eine Tasse Kaffee trinkt und dann aufwacht, steckt wieder voller Energie – funktioniert wirklich, einfach mal ausprobieren!
Wer nach einem bestimmten Ereignis – also zum Beispiel nach dem Lernen – 200mg Koffein zu sich nimmt, erhöht die Wahrscheinlichkeit sich das Gelernte auch zu merken! Denn: Koffein beugt Vergesslichkeit vor.
Bei zunehmender Menge kann dieser Effekt aber kippen und das Gegenteil, einen Konzentrationsabfall herbeiführen und es kann zu Hyperaktivität kommen.
Kaffee macht impotent
Nein, das stimmt nicht. Auch auf die Zeugungsfähigkeit ist keine Wirkung bekannt.
Kaffee in der Schwangerschaft schadet dem Kind
Hierüber streiten sich die Gelehrten. Bei neuesten Studien allerdings wurde Negativ-Beeinflussung dargestellt. Eine erhöhte Koffein-Aufnahme kann das Wachstum der Kinder beinflussen. Die Neugeboren weisen meist ein geringeres Gewicht auf. Deshalb sollte man in der Schwangerschaft wenn, dann nur Kleinstmengen zu sich nehmen.
Verlängert Kaffee unser Leben?
Laut einer Studie wirken 1-4 Tassen Kaffee pro Tag lebensverlängernd. Wer mehr trinkt, erzielt keinen zusätzlichen Effekt – mehr Tassen Kaffee schaden dem Körper aber auch nicht. Der Kaffee mindert das Risiko für Herz- Kreislauferkrankungen, Diabetes und vor allgemein neurologischen Beschwerden. Das Gute an der Sache – all das gilt auch für entkoffeinierten Kaffee – hier ist das Gesamtpaket Kaffee mit all seinen Aromen und Inhaltsstoffen entscheidend!
Alternativen zum morgendlichen Kaffee
Es muss gar nicht immer der Kaffee sein, der uns beim wach Machen hilft. Die folgenden Alternativen zum Kaffee sind unsere Favoriten: