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Das sind die Neuen im Tierpark

In Hellabrunn sind leben jetzt vier Goldschakale. Wir stellen sie euch vor.

Im Tierpark Hellabrunn tut sich etwas: Die Vielfraße bekommen neue Nachbarn. In der ehemaligen Polarfuchs-Anlage leben ab sofort Goldschakale.

Die zwei Männchen und zwei Weibchen kamen im Jahr 2016 und 2017 im Naturzoo Rheine zur Welt. „Wir freuen uns sehr, dass wir unseren Besuchern mit diesen außergewöhnlichen Hunden eine weitere interessante Tierart zeigen können“, erklärt Tierpark-Direktor Rasem Baban. Weil die vier Goldschakale Geschwister sind, wurden die beiden männlichen Tiere kastriert, um eine Nachzucht auszuschließen.

Goldschakale sind die einzigen in Europa vorkommenden Schakale und eng mit dem Wolf verwandt. Wer die „Neuen“ in Hellabrunn beobachtet, dem wird schnell auffallen, dass Goldschakale sich sehr leichtfüßig bewegen, kien Wunder sie sind acht bis zehn Kilogramm leicht. Dank ihrer langen, kräftigen Beine können sie sich mühelos fortbewegen und auch weite Entfernungen überwinden.

Der Goldschakal hat einer Schulterhöhe von 30 bis 50 Zentimetern und helles, goldgelbliches Fell, damit kann er sich gut in der offenen Landschaft tarnen. Sie ernähren sich überwiegend von kleinen Tieren wie Nagern, Vögel und Amphibien, die sie nachts und im Trupp jagen. Wenn sie ihr Fressen nicht vollständig verzehren können, schleppen sie es unter Büsche oder vergraben es für schlechtere Zeiten.

In Deutschland sind Goldschakale neben dem Tierpark Hellabrunn nur noch in zwei weiteren Zoologischen Gärten zu sehen. Die scheuen Tiere wurden jedoch auch vereinzelt seit einigen Jahren in deutschen Wäldern in Bayern, Hessen und Mecklenburg-Vorpommern nachgewiesen.

Fotos: Tierpark Hellabrunn/Maria Fencik

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