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Wohntrends in München

Was ist in der zweiten Jahreshälfte "in"?
Foto: Christian Hillebrand (fotolia.com)

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Modern und geschmackvoll – so könnte ein typisches Münchner Esszimmer aussehen

Zweifelsohne sind es natürlich nicht nur die Menschen in den Großstädten, die oftmals Wert darauf legen, mit Hinblick auf Faktoren wie „Einrichtung“ und „Lifestyle“ mit der Zeit zu gehen. Dennoch kann (und muss) auch festgehalten werden, dass in Städten wie München definitiv am Puls der Zeit gelebt wird. Gerade deshalb ist es von großer Bedeutung, das Ambiente zu optimieren ohne dabei auf die erholsame Ruhe in den eigenen vier Wänden verzichten zu müssen.

In der bayerischen Landeshauptstadt, die erneut als Stadt mit der höchsten Lebensqualität ausgezeichnet wurde, finden sich zahlreiche trendige Einrichtungsstile, die beispielsweise nicht nur zum individuellen Geschmack der Bewohner, sondern auch zur jeweiligen Lage der Wohnung oder des Hauses passen. Oder anders: besonders ruhige Ecken, wie die Region um Bogenhausen oder Neubiberg, sind der ideale Ort, um die beliebte transparente, leicht- minimalistische Einrichtung gekonnt in Szene zu setzen. München ist gerade hier der beste Beweis dafür, dass es nicht immer traditionell und althergebracht zugehen muss. Hier kann sogar der traditionelle Einrichtungsstil auf besonders moderne Weise zelebriert werden.

Doch welche Trends sind eigentlich in der zweiten Jahreshälfte besonders angesagt? Welche Farben dominieren und welche Rolle spielen kleinere Accessoires für das Gesamtambiente?

Nach wie vor beliebt: der Minimalismus

Die Basis für den minimalistischen Einrichtungsstil wird von vielen Fachleuten in Schweden bzw. in den nördlichen Ländern verortet. Hier dominieren unter anderem…

  • klare Linien
  • helle Farben
  • funktionale Gegenstände.

Der Vorteil: diese Einrichtungsvariante kommt super sowohl im Zusammenhang mit kleineren als auch mit großen Wohnungen zur Geltung, da sie helfen kann, einen Raum optisch zu strecken. Einer der größten Fehler ist es hierbei jedoch, eine „gesunde“ Anzahl an minimalistischen Accessoires zu übersteigen und einen falschen Fokus zu setzen. Besonders in der Münchner Kunstszene ist der minimalistische Einrichtungsstil sehr beliebt, da er -gerade durch die eher undekorierten, freien Wände- zum Nachdenken einlädt und die Fantasie anregt. Wichtig ist es, in jedem Falle auch auf einen angenehmen Farbmix zu achten und einer eventuell zu steril aussehenden Ausstattung beispielsweise durch den Einsatz von Blautönen in verschiedenen Nuancen vorzubeugen. Somit entsteht auch ein leicht-mediterraner Touch, der die Herzen designverliebter Menschen hochschlagen lässt.

Ideal für die Großstadt – der Mix aus Moderne und Tradition

Keine Frage: die meisten Großstädte können auf eine langjährige Geschichte zurückblicken. Weshalb sollte sich diese nicht im Einrichtungsstil wiederspiegeln? Besonders wer in der Altstadt Münchens lebt, möchte vielleicht nicht nur aktuelle Trends verfolgen, sondern auch der Geschichte gedenken. Und wie ginge das besser als auf der Basis eines Stils, der sowohl Tradition als auch Moderne miteinander vereint?

Wer den eher traditionellen, leicht-rustikalen Stil verfolgen möchte, setzt vor allem auf natürliche Materialen. Besonders Holz spielt in diesem Zusammenhang eine tragende Rolle. Doch Vorsicht! Der traditionelle Einrichtungsstil passt leider nicht in jede Wohnung. Vor allem kleinere Zimmer können in Kombination mit großen, rustikalen Holzschränken schnell erdrückend und gedrungen wirken. Um die traditionelle Variante dennoch -in mittelgroßen Räumen- einsetzen zu können, empfiehlt es sich immer, auf eher hellere Holzsorten bzw. Möbelstücke zurückzugreifen. Auch mit Hinblick auf den Einsatz von Accessoires wie Vasen, Bildern und Co. sind die Bewohner hier deutlich freier als auf der Basis des minimalistischen Einrichtungsstils.

Das Gesamtwerk „Zimmer“ wirkt damit ein wenig verspielter und gemütlicher.

Der transparente Einrichtungsstil als besonderes Highlight

Wer beispielsweise in einer besonders ruhigen Ecke Münchens wohnt, möchte sicherlich ab und an die Seele baumeln lassen und auf eine weitläufige Parkanlage oder ein Waldstück blicken. Um die Aussicht hier besonders gut genießen zu können, ist es wichtig, über eine Wohnung mit einer breiten Fensterfront zu verfügen. Besonders beliebt sind hier auch die Fenster, die so gestaltet sind, dass sie bis zum Boden reichen. Doch auch innerhalb eines Raumes ist es problemlos möglich, mit ein wenig Transparenz für ein ansprechendes Flair zu sorgen.

Um hier einen Raum größer und einladender erscheinen zu lassen, empfiehlt es sich unter anderem, auf…

  • Glastische in zahlreichen Variationen
  • beleuchtete Vitrinen
  • rudimentäre Stühle

Zu setzen. Sie helfen dabei, einen Raum noch offener wirken zu lassen und kommen damit selbstverständlich auch im Mix mit dem eingangs erwähnten, minimalistischen Einrichtungsstil super zum Tragen.

Farben für modernes Wohnen – der Mix entscheidet

Fest steht, dass im Zuge der Einrichtung einer Wohnung nicht nur der Stil im Allgemeinen, sondern auch die Farbgebung entscheidend ist. Natürlich ist es nicht nötig, sich bei der Auswahl von Accessoires und Co. ausschließlich auf die Trends der Saison zu fokussieren. Dennoch ist es doch umso schöner, wenn erkannt wird, dass Einrichtungsmode und eigener Geschmack zusammenpassen.

In der zweiten Jahreshälfte 2017 dominieren hier unter anderem…

  • schlichte
  • pastellige

Farben und leichte Muster. Auf allzu ausgefallene Designs wird -zumindest wenn sich an den Trends der Messen orientiert wird- weitestgehend verzichtet. Wichtig ist es stattdessen, die jeweils eingesetzten Farben natürlich aufeinander abzustimmen und die persönliche Note niemals außer Acht zu lassen. Wie wäre es beispielsweise mit einem besonderen Accessoire oder einer Dekoration in der Farbe des Landeswappens? Besonders mit Hinblick auf München bzw. Bayern ergeben sich hier zahlreiche Möglichkeiten, ein wenig Liebe zur Heimatstadt zu integrieren.

Für noch mehr Natur in den eigenen vier Wänden – „Greenery“ ist die Farbe des Jahres!

Häuser und Wohnungen im Münchner Stadtteil Grünwald laden zweifelsohne geradezu dazu ein, auch ein wenig Natur in die eigenen vier Wände zu integrieren. Einerseits ist dies natürlich auf der Basis von Blumen und Pflanzen aller Art möglich. Damit diese jedoch optimal zur Geltung kommen, ist es wichtig, sie mit den passenden Farbtönen gekonnt in Szene zu setzen.

2017 kommt in diesem Zusammenhang niemand mehr an der Farbe Grün vorbei! Egal, ob in der knalligen Neonvariante oder stilsicher im dunklen Ton: Grün kommt im Mix mit vielen Möbelstücken optimal zum Tragen und ist ein echter Hingucker!

Bei der Wahl des jeweiligen Designs ist es jedoch besonders bei dieser „Knallerfarbe“ wichtig, darauf zu achten, dass auch der Rest der Einrichtung mit dem Grün harmoniert. Ansonsten würde ein eher unruhiges Bild entstehen, dessen Wirkung nicht überzeugen kann. In Kombination mit Grün kommen dann wiederrum übrigens klassische, schlichte Töne, wie beispielsweise Beige oder Braun zum Tragen.

Ideal für Studenten – Multifunktionsmöbel

München ist nicht nur Metropole, sondern auch Studentenstadt. Besonders Stadtteile wie beispielsweise Maxvorstadt oder Schwabing sind geprägt von eher kleinen Wohnungen, die einen besonderen, jugendlichen Charme versprühen. Einer der wenigen Nachteile könnte es hier jedoch sein, dass die Räume bzw. WGs so geschnitten sind, dass hier nur schwer alle nötigen Möbelstücke untergebracht werden können. Die Folge: die klassische „Studentenbutze“, in der sich niemand so richtig wohl fühlt.

Wer hier ein wenig optimieren möchte, entscheidet sich am besten für Multifunktionsmöbel – vielleicht sogar gebraucht vom Flohmarkt. Wie der Name schon sagt, handelt es sich hierbei um kleine „Alleskönner“, die mindestens zwei Möbelstücke miteinander vereinen und damit viel Raum bzw. Stauraum schaffen. Besonders beliebt ist in diesem Zusammenhang…

  • die Schlafcouch
  • ein Hochbett, unter dem ausreichend Platz für einen Schreibtisch o. ä. ist
  • ein Schrank, in dem sich ein komplettes Bett „verstecken“ lässt und bei Bedarf ausgefahren werden kann.

Sehr kreativ ist es natürlich auch, in einer Wohnung mit hohen Decken einfach eine zweite Decke einzuziehen und den zusätzlichen Platz für Stauraum zu nutzen. Immerhin wissen Münchner Studenten am besten, wie viel Papier sich innerhalb von mehreren Semestern ansammeln kann.

Besonders wichtig: der Boden

Der Boden ist - im Idealfall - die ideale Ergänzung zu einer gelungenen Einrichtung. Ausschlaggebend ist hier, dass dieser nicht allzu sehr in den Vordergrund tritt und -beispielsweise in einer zu peppigen Farbe- die Aufmerksamkeit zu stark auf sich zieht. Wer hier auf „Nummer Sicher“ gehen möchte, entscheidet sich am besten für klassisches Parkett oder einen Teppich um stilvollen Grauton. Mit Hilfe kleiner Läufer ist es selbstverständlich dennoch möglich, kleiner optische Highlights bzw. „Farbtupfer“ zu setzen.

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