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Ungewöhnlicher Einsatz: Feuerwehr fährt in Kirche
Zum Bekämpfen eines Brandes ist die Feuerwehr mit einem Löschfahrzeug in eine Regensburger Kirche gefahren. Dadurch konnten die Einsatzkräfte den Schwelbrand in der Holzdecke des Gotteshauses löschen und das Kirchendach retten, wie Einsatzleiter Johannes Buchhauser am Montagabend mitteilte. Ein Feuerwehrmann habe das Fahrzeug einige Meter vor dem Kirchenaltar geparkt. Dann seien Einsatzkräfte mit der Drehleiter nach oben gefahren und hätten das Feuer von unten gelöscht.
Andere Feuerwehrleute schnitten demnach - mit Gurten und Seilen gegen einen Absturz gesichert - das Blechdach in mehr als 15 Meter Höhe von außen auf und bekämpften das Feuer von dort. Nach rund drei Stunden sei der Brand unter Kontrolle gewesen. Die Feuerwehr war mit 55 Einsatzkräften vor Ort. Brandursache war Buchhauser zufolge ein technischer Defekt.
Zu der ungewöhnlichen Löschstrategie in der Kirche sagte der Einsatzleiter: Es sei Zentimeterarbeit gewesen, das 2,50 Meter breite Gefährt mit eingeklappten Spiegeln rückwärts in das Gebäude zu fahren. «Links und rechts waren je zwei bis drei Zentimeter Platz. Es war großes Glück, dass der Eingang groß genug war.» Es hätte zu lange gedauert, auf eine Hebebühne zu warten. So einen Einsatz habe er noch nicht erlebt, so Buchhauser.
(dpa)