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Nach Attacke in S-Bahn: Polizei sucht diesen Mann
+++ Update vom 28.12. +++
Schon am Tag nachdem die Polizei die Öffentlichkeitsfahndung herausgab, meldete sich der Täter, ein 17-Jähriger Schüler aus München, bei der Polizei.
Der Fahndungsaufruf vom 27. Dezember:
Nach einem Angriff auf einen 63-Jährigen in der S-Bahn im November, wird nun per Öffentlichkeitsfahndung nach einem Täter gesucht. Im Auftrag der Staatsanwaltschaft München I und auf Beschluss des Amtsgerichtes München bittet die Bundespolizei Bevölkerung um Unterstützung. Ein Münchner Bürger hat für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro zur Verfügung gestellt.
Der bisher unbekannte Mann (siehe Bild oben), war am Dienstagabend, 21. November, kurz nach 20 Uhr, mit mehreren Begleitern am Hauptbahnhof in eine S-Bahn Richtung Mammendorf eingestiegen. Dabei war er mit einem 63-Jährigen, der ebenfalls gerade einstieg, in Streit geraten. Der Streit eskalierte, der Gesuchte und einige Begleiter griffen den Mann, der aus Olching stammt, an und stießen ihn aus der S-Bahn.
Der Olchinger stürzte zu Boden und blieb liegen. Die Türen schlossen sich und die voll besetzte S-Bahn fuhr ab. Am Haltepunkt Hirschgarten verließ der Gesuchte die S3, mit ihm eine größere Personengruppe, darunter auch mindestens zwei nicht volljährige, ca. 16 oder 17-jährige Mädchen. Reisende kümmersten sich um den 63-Jährigen. Er wurde mit Kopfverletzungen in eine Münchner Klinik gebracht.
Die Bundespolizei geht nach den bisherigen Ermittlungen davon aus, dass die Personengruppe, die sich aus Deutschen im Alter von 17 bis 19 Jahren zusammensetzte, auf dem Weg in eine Diskothek am Hirschgarten war, in der eine "Party School" und ein "Neonfestival" veranstaltet wurde.
Öffentlichkeitsfahndung:
Die Bundespolizei fahndet nun mit den anhängenden Bildern nach dem Unbekannten, der auffällig rote Haare hat, ca. 180 cm groß und etwa 17 bis 19 Jahre alt ist. Sachdienliche Hinweise zu dem Gesuchten erbittet die Bundespolizei unter der Rufnummer 089/515550-111.
Bereits am 11. Dezember hatte die Bundespolizei über den Vorfall in einer Pressemitteilung berichtet. Nach einigen Medienberichten, auch hier bei uns, hatte sich eine Zeugin bei den Münchner Ermittlern der Bundespolizei gemeldet, die mit ihrem Handy Fotos des Täters und seiner Begleiter gemacht hatte.
Foto: Bundespolizei