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So kommt ihr aus eurem Fitnessstudio-Vertrag wieder raus
Der Januar ist der Monat der guten Vorsätze. Abnehmen, mehr Zeit für die Familie, mehr Sport. Und bei letzterem Vorsatz wird dann auch mal fix ein Vertrag im Fitnessstudio abgeschlossen. Das kennen wir alle: die ersten Wochen geht man da hoch motiviert rein und irgendwann gar nicht mehr.
Radio Gong Verbraucherexperte Ron Perduss erzählt, wie man da wieder rauskommt.
Unterschrieben ist unterschrieben – deshalb ist es eigentlich wichtig, gerade am Jahresanfang hoch motiviert nie einen 12 oder 24 Monatsvertrag zu unterschreiben. Erstmal 1-2 Monate testen. Die meisten Studios bieten das auch an. Sonst gibt’s wenig Chancen herauszukommen. Die einzige Chance sind wichtige Gründe. Das ist Juristen-deutsch und sagt: wenn ich als Kunde den Vertrag aus wichtigen Gründen nicht erfüllen und nutzen kann, habe ich eine Chance, herauszukommen. Das kann eine Krankheit oder auch eine Schwangerschaft sein. Oder eine berechtigte Unzufriedenheit mit dem Club.
Aber es gibt ab März eine wichtige Gesetzesänderung, die dann auch Fitnessstudioverträge betrifft:
Normalerweise kann man drei Monate vorher kündigen, sonst verlängert es sich um 12 Monate. Neu: ein Monat vorher kündigen reicht, verpasse ich den Termin verlängert sich der Vertrag auf unbestimmte Zeit, aber ich kann jederzeit mit einer Frist von einem Monat kündigen.
19.01.2022