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Das ändert sich im Jahr 2016
Alte Briefmarken adé: Die Post erhöht das Porto
Was kostet momentan eigentlich eine Briefmarke für einen Standardbrief innerhalb Deutschlands? Diese Frage eignet sich für „Wer wird Millionär?“. Denn auch zum 01. Januar 2016 erhöht die Post noch einmal das Porto:
Für einen Standardbrief (bis 20g): Von 62 Cent auf 70 Cent
Für einen Maxibrief (bis 1000g): Von 2,40 € auf 2,60 €
Für ein einfaches Einschreiben: Von 1,80 € auf 2,15 €
Für ein Einschreiben mit Unterschrift: Von 2,15 € auf 2,50 €
Das Porto für Postkarten bleibt konstant bei 45 Cent.
Entspannter im Urlaub telefonieren: Die Roaming-Gebühren werden günstiger
Ab dem 30. April 2016 werden das Telefonieren, Simsen und Surfen im europäischen Ausland günstiger. Anrufe aus dem EU-Ausland nach Deutschland dürfen dann nur noch fünf Cent pro Minute mehr kosten als der Inlandstarif. Eine SMS darf zwei Cent zusätzlich kosten, ein Megabyte Datenvolumen höchstens fünf Cent.
Gehirnjogging: Die 22-stellige IBAN wird zur Pflicht
Zwei Jahre lang hatten wir Zeit, um uns die 22-stellige IBAN zu merken. Ab Februar 2016 wird die internationale Kontonummer für alle Bankkunden zur Pflicht. Bis jetzt konnten wir noch zwischen IBAN und unserer bisherigen Kontonummer mit Bankleitzahl wählen. Ab Februar gibt es europaweit nur noch das neue, einheitliche Zahlungssystem SEPA.
Gesund ins neue Jahr: Die Krankenkassenbeiträge steigen
Fast alle Krankenkassen erhöhen zum 01.Januar 2016 ihre Beiträge: Der Zusatzbeitrag steigt auf durchschnittlich 1,1 Prozent. Diesen müssen die Arbeitnehmer allein tragen. Der Gesamtbeitrag erhöht sich im Durchschnitt auf 15,7 Prozent. Ihren neuen Beiträge legen die Krankenkassen selbst fest.
Mehr Geld für Familien: Das Kindergeld wird erhöht
Das Kindergeld wird ab Januar 2016 um zwei Euro je Kind und Monat angehoben. Damit bekommen Familien für das erste und das zweite Kind monatlich jeweils 190 Euro. Für das dritte Kind werden 196 Euro gezahlt und für jedes weitere Kind jeweils 221 Euro. Der Kinderzuschlag für Geringverdiener steigt um 20 Euro auf 160 Euro.
Wichtig: Ab 2016 muss beim Kindergeld die Steuer-ID des Kindes angegeben werden und die des Elternteils, das das Kindergeld erhält. Bei fehlender ID wird die Zahlung aber nicht direkt eingestellt. Die Familienkassen wenden sich dann zunächst an die Eltern.
Mehr Geld für Schüler und Studenten: Das BAföG wird erhöht
Ab dem Schuljahr 2016 bzw. dem Wintersemester 2016/17 gibt es sieben Prozent mehr Geld für Schüler und Studenten. Studierende mit eigener Wohnung bekommen dann zum Beispiel bis zu 735 Euro im Monat.
Adé Elektroschrott: Die Entsorgung wird noch einfacher
Ab dem 24. Juli 2016 müssen auch große Geschäfte alte Elektrogeräte kostenlos zurücknehmen. Denn Verbraucher sind verpflichtet, ihre alten Geräte getrennt vom Hausmüll zu entsorgen. Bisher kann man alte Fernseher, Smartphones und Toaster bei den kommunalen Sammelstellen abgeben. Ab Juli 2016 dann auch in großen Elektronik-Geschäften.
Gesund durch das neue Jahr: Noch schneller einen Termin beim Facharzt bekommen
Gesetzlich Versicherte sollen im kommenden Jahr innerhalb von vier Wochen einen Termin beim Facharzt garantiert bekommen. Dafür sollen ab 23. Januar 2016 Terminservicestellen bei den kassenärztlichen Vereinigungen eingerichtet werden, die den Versicherten bei der Suche helfen.
Günstiger Wohnen: Das Wohngeld für Geringverdiener steigt
Ab dem 1. Januar 2016 bekommen Haushalte mit geringem Einkommen mehr Mietzuschuss. Ein Zwei-Personen-Haushalt mit Wohngeldanspruch erhält dann im Durchschnitt 186 Euro.