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Der neue Jahreswirtschaftsbericht: So entwickelt sich München!

Kaufkraft, Arbeitslose und Steuern: Der aktuelle Wirtschaftsbericht liefert alle wichtigen Daten und Fakten und offenbart neue Möglichkeiten und Chancen für München.

München boomt - Das zeigt der aktuelle Jahreswirtschaftsbericht der Stadt. Auf 81-Seiten wird dabei gezeigt, wie sich München im vergangenen Jahr in den Bereichen Arbeitsmarkt, Branchenentwicklung, öffentliche Finanzen, Immobilienmarkt und bei den Stadt-Umlandbeziehungen entwickelt hat.

München setzt überdurchschnittlichen Wirtschaftswachstumskurs weiter fort.

Beispielsweise hat die Zahl der Beschäftigten erneut zugenommen. Im Jahr 2015 ist sie um 2,7 Prozentpunkte gestiegen. Das heißt, es gibt 20.697 neue Jobs. Somit haben insgesamt 797.102 Menschen in München eine feste Arbeit. Das ist ein neuer Höchstwert. Und auch die wirtschaftliche Entwicklung profitiert von dem Wandeln. Das hat wiederum Auswirkungen auf die Kaufkraft. Wir haben für euch die wichtigsten Ergebnisse des Jahreswirtschaftsberichts rausgesucht. 

Der positive Wandel - München und wie es sich entwickelt:

  • Vorreiter bei den Beschäftigten ist der Dienstleistungs-Sektor. Hier arbeiten nun 667.673 Menschen.
  • Im produzierenden Gewerbe gibt es ebenfalls einen leichten Anstieg, auf 128.856 Beschäftigte. 
  • Und auch das Handwerk boomt: Derzeit arbeiten dort 77.900 Personen in 22.129 Betrieben. Der Umsatz stieg auf rund 9,8 Milliarden Euro.
  • Die Zahl der Arbeitslosen ist rückläufig: Die Quote sank auf 4,6 Prozent, 44.938 Menschen haben keinen Job, das sind 1.009 weniger als im Jahr zuvor.
  • Die Kaufkraft ist angestiegen, auf 30.786 Euro je Einwohner und liegt somit derzeit um 38 Prozent über dem bundesdeutschen Schnitt, noch vor Düsseldorf (25.937 Euro) und Frankfurt (24.668 Euro).
  • Von der guten wirtschaftlichen Entwicklung profitiert auch die Stadtkasse. 2015 flossen 6,5 Milliarden Euro Gewerbesteuern in die Kämmerei. 

 

Die positiven Entwicklungen unter anderem in den Bereichen Arbeitsmarkt, Branchenentwicklung und öffentliche Finanzen, bringen aber auch Schattenseiten mit sich. Beispielsweise zeigt der aktuelle Jahreswirtschaftsbericht auch, dass es in München keine einzige freie Gewerbefläche mehr gibt – Wohl aber jede Menge Interessenten.

 

Diese Nachteile bringt der Boom mit sich:

  • Rund 300 Firmen warten auf Grundstücke. Bis 2030 sollen neue Flächen für Betriebe geschaffen werden, erklärt Wirtschaftsreferent Josef Schmid.
  • Für Büro-Gebäude fehlen rund 20 Hektar. 
  • Um neue Flächen ausweisen zu können, soll auch das Umland von München ins Boot geholt werden. 
  • Aber auch neuer Wohnraum wird benötigt. Das Ziel vom Vorjahr, 7.000 neue Wohnungen zu bauen, wurde nicht erreicht - Es waren nur 6.500 Wohnungen.
  • Die Mieten sind 2015 erneut gestiegen. Durchschnittlich muss man rund 16,6 Euro pro Quadratmeter zahlen. Das ist bundesweit ein neuer Höchstwert. 
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