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Jugendlicher aus Hallbergmoos gewinnt bei Jugend forscht

Für seine neuartige Software für Computeranimationen ist der 18 Jahre alte Jonathan Hähne aus dem oberbayerischen Landkreis Freising beim Bundeswettbewerb "Jugend forscht" ausgezeichnet worden. Der Student der Technischen Universität München wurde am Sonntag als Bundessieger im Fachgebiet Mathematik/Informatik mit dem 2500 Euro dotierten Preis gekürt.

Hähne entwarf den Prototyp einer neuartigen echtzeitfähigen sogenannten Raytracing-Software, mit der sich besonders realistische Computeranimationen zum Beispiel für Spiele und Filme erstellen lassen. Sein Programm habe das Potenzial, Rundungen besser abzubilden als die üblichen Algorithmen, urteilte die Jury. Als Herausforderung erwies sich für den 18-Jährigen aus Hallbergmoos der Speicherbedarf: Der Jungforscher musste sich ein paar Tricks einfallen lassen, um ein Überlaufen des Speichers beim Rechenvorgang zu verhindern.

Die Gymnasiasten Samuel Fäßler (18) und Cedric Steiert (17) aus dem Landkreis Lindau bekamen für ihr Projekt, das Heubrände verhindern soll, einen dritten Platz im Fachgebiet Arbeitswelt. Ihr mit Sensoren und Mikrocontrollern ausgestattetes System überwacht rund um die Uhr die Temperatur und die Feuchtigkeit im Heu und kann Landwirte und Feuerwehr rechtzeitig vor einer lokalen Erhitzung oder einem Brandherd warnen. Mit diesem vorbeugenden Brandschutz sinke die Wahrscheinlichkeit eines Feuers.

"Jugend forscht" gilt als Europas größter Nachwuchswettbewerb in Mathematik, Naturwissenschaften und Technik. Die Veranstaltung fand aus Gründen des Infektionsschutzes erstmals in der "Jugend forscht"-Geschichte online statt.

dpa/31.05.2021

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