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Das sind Münchens kreativste Krapfen-Kreationen
Die Krapfen-Saison ist wieder in vollem Gange. Doch wer denkt, dass es nur "normale" Krapfen gibt, der hat sich gründlich getäuscht. Immer mehr Münchner Bäckereien lassen zur Faschingszeit ihrer Kreativität freien Lauf.
Wir haben die fünf kuriosesten Krapfen Münchens für euch gesucht:
Krapfen-Wissen to go
Aber warum heißt der Krapfen eigentlich Krapfen?
Der Legende nach wurde der Krapfen vor über 400 Jahren in Wien erfunden:
Die Köchin Cäcilie Krapf hat ihren Lehrling aus Wut mit einer Teigkugel beworfen. Weil der sich aber weggeduckt hat, ist diese Kugel versehentlich im heißen Schmalztopf gelandet. Und schon war der Krapfen geboren.
Welche verschiedenen Bezeichnungen gibt es für Krapfen?
In Bayern und Österreich heißt es Krapfen. Die Bezeichnung Krapfen lässt sich wohl auf das althochdeutsche Wort krapho zurückführen, das ‘Haken, Kralle’ bedeutete; das Gebäck ist also offenbar nach seiner ursprünglich haken- oder krallenförmigen Gestalt benannt worden. In Hessen ist die Verkleinerungsform Kräppel üblich. Im übrigen Westdeutschland und in der Schweiz wird das Gebäck als Berliner bezeichnet. In Berlin sowie fast im gesamten Ostdeutschland dagegen heißt der Krapfen Pfannkuchen. (Die Verwendung des Worts Pfannkuchen kann regional bekanntlich zu Missverständnissen führen, da es anderswo – besonders im Nordwesten, Westen und Süden Deutschlands – eine andere Speise bezeichnet, nämlich ‘einen in der Pfanne gebackener flacher Kuchen’; Varianten dazu wären etwa Eierkuchen, Palatschinken oder Omelette.)
Warum hat der Krapfen gerade zum Fasching seine Hochsaison?
Diese Tradition hat im Mittelalter ihren Ursprung. Denn der Karneval war die Gelegenheit alles zu feiern, was in der bevorstehenden sechswöchigen christlichen Fastenzeit verboten war. Und zu diesem Brauch und den kulinarischen Sünden gehörte das Backen und Verzehren des Schmalzgebäcks, denn der Verzehr von Eier- und Milchspeisen blieb in der Fastenzeit bis Ostern untersagt.
Einerseits wurde sich mit dem fetthaltigen Hefegebäck für die enthaltsamen Wochen gestärkt, andererseits wurden so auch die leicht verderblichen Vorräte verbraucht.
Wusstet ihr, dass der Weltrekord im Krapfenessen bei 11.41 Sekunden liegt? Oder, dass ein Amerikaner in einer Minute 3 Stück gegessen hat? ....Außerdem hat ein Krapfen bis zu 400 Kalorien, je nach Füllung.