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Radentscheid - Radverkehr in München soll besser werden
Bildquelle: Tobias Hase
Aktuell startet das nächste Bürgerbegehren in München: Ab sofort können wir alle unsere Unterschrift hergeben – und zwar für das Bürgerbegehren zum Radentscheid München.
Worum geht es
Ein Bündnis, bei dem unter anderem der ADFC, der Bund Naturschutz auch die Grünen und Linken dabei sind, will den Radverkehr in München verbessern. Die Initiatoren fordern unter anderem sichere und breite Radwege, übersichtlichere Kreuzungen und mehr Radlabstellplätze und Radlparkhäuser in der ganzen Stadt
Wie viele Unterschriften muss das Bündnis erreichen
Zunächst braucht das Bürgerbegehren 33.000 Unterschriften. Und wenn die zusammenkommen gibt es einen Bürgerentscheid - vermutlich im Herbst. Da müssen dann nochmal zehn Prozent der Stimmberechtigten, also ungefähr 100.000 Menschen, zur Wahl gehen.
Das wollen die Initiatoren
Ziel ist, dass nicht nur die Radfahrer, die im Moment schon fahren, eine bessere Infrastruktur vorfinden, sondern dass gerade die Menschen, die noch nicht Fahrrad fahren können, überzeugt werden und sich auf die Straße trauen
Konkrete Forderungen:
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Sichere, breite und komfortable Radwege,
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ein stadtweites, lückenloses und engmaschiges Radverkehrsnetz,
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sichere, komfortable und stressfreie Kreuzungen und Einmündungen und
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bedarfsgerechte, flächendeckende und sichere Fahrradabstellmöglichkeiten.
Das sagen die Gegner, zB. der Automobilclub Deutschland
- Hauptverkehrsmittel in München ist der ÖPNV mit 7 Milliarden Personenkilometer im Jahr, dem das Auto mit fast 7 Milliarden Personenkilometer pro Jahr dicht drauf folgt. Das Fahrrad ist aber weit abgeschlagen mit nur 3% am Gesamtverkehr und diesem sollte deswegen nicht mehr Infrastruktur gegeben werden
- Radfahren macht zwar Spaß und soll auch gefördert werden, allerdings vergessen laut Automobilclub Deutschland viele, dass es auch eine kalte Jahreszeit in München gibt. Das Wetter im Winter ist zu ungünstig fürs Radfahren und zu gefährlich (Glatteis, Schnee)
- Einschränkung der Mobilität von älteren Menschen, da viele von ihnen aufs Auto angewiesen sind und nicht mehr Radfahren können
- Für eine mögliche Fahrradautobahn auf der Leopoldstraße/Ludwigstraße in Schwabing würden 900 Parkplätze ersatzlos wegfallen.
Die Folgen: Es gibt noch mehr Parksuchverkehr und damit auch mehr Emissionen.
Laut einer Studie werden jetzt schon täglich 80.000 km in Schwabing zurückgelegt, um einen Parkplatz zu finden.
Mehr Infos zum Radentscheid findet iher >> HIER!