Snapchat

12.05.2016

In den USA ist sie schon ganz groß – und auch in München wird sie immer beliebter: Die Social-Media-App „Snapchat“. Die Idee dahinter: Innerhalb von Sekunden Schnappschüsse mit Freunden teilen, die nach wenigen Sekunden wieder gelöscht werden.

Täglich werden weltweit schätzungsweise über 700 Millionen Fotos über die App hochgeladen. Genutzt wird sie vor allem unter Jugendlichen zwischen 16 und 24 Jahren. Snapchat ist für Android und iOS erhältlich und kostenlos.

Wie funktioniert Snapchat?

1. Man macht ein Foto von sich oder von einem anderen Motiv.

2. Dann kann man zum Beispiel einen Text hinzufügen ... 

oder auch verschiedene Emojis (die kann man, genauso wie den Text verschieben und vergrößern oder verkleinern).

3. Über das Motiv kann auch ein Farbfilter gelegt werden…

4. … außerdem kann man das Bild personalisieren. Zum Beispiel kann man die Temperatur oder auch den Standort hinzufügen und eine persönliche Botschaft ins Bild schreiben!

5. Aber auch verschiedene Masken und Effekte sind erhältlich (dafür das Gesicht länger anklicken, bis eine Art Spinnennetz eingeblendet wurde)…

6. ABER: Die Maskeneffekte gehen nicht bei allen Smartphone-Modellen!

7. Jetzt kann ich noch einstellen, wie lange meine Freunde das Bild sehen können, denn: Bei Snapchat ist das verschickte Motiv nicht wie bei WhatsApp für immer sichtbar, sondern nur für ein paar Sekunden …

8. Dann kann das Bild entweder an einzelne Freunde oder an alle meine Snapchat-Kontakte verschickt werden. Wenn es alle Kontakte sehen sollen und das länger, als nur ein paar Sekunden: Das Motiv einfach zu „Meine Geschichte“ hinzufügen! Jetzt bleibt es ganze 24 Stunden sichtbar und verschwindet dann erst wieder.

Über Snapchat können aber nicht nur Bilder, sondern auch kurze, bearbeitete Videos verschickt werden. (Dafür einfach länger auf dem Aufnahmebutton bleiben)

Was ist der Unterschied zu WhatsApp, Instagram und Facebook?

1. WhatsApp ist eine Kommunikations-App, Snapchat dagegen eher ein Social-Media-Tool, mit dem man seinen Alltag in Form von Bildern und Videos mit seinen Freunden teilen kann

2. Anders als bei WhatsApp, Instagram und Facebook sind die Bilder nur für eine begrenzte Zeit sichtbar und werden dann automatisch wieder gelöscht. Bedeutet: Die Motive sind nicht automatisch auf den Geräten anderer gespeichert.

3.Man kann die Fotos personalisieren, mit Texten, Zeichnungen, Masken und Effekten. Bei Instagram und Co gibt es wenn überhaupt nur Filter.

Übrigens: Auch einige Promis, wie beispielsweise Lena Meyer-Landrut (helloleni), nutzen Snapchat. Genauso einige Spieler vom FCBayern (FCBayernSnaps): Mario Götze (m-goetze19), Javi Martinez (Javi8martinez), David Alaba (da_twentyseven), Jerome Boateng (JB17Official)

Wenn man ihnen folgen will: Einfach über die Funktion „Über Nutzername adden“ suchen. 

Thema Sicherheit und Datenschutz: Die Bilder werden automatisch nach ein paar Sekunden gelöscht! – Aber: Was passiert, wenn jemand beispielsweise einen Screenshot von meinem Foto macht?

Dann wird mir das angezeigt. In meinem Menü blinkt ein Symbol auf und ich sehe sogar, wer den Screenshot gemacht hat!

ABER: Mittlerweile gibt es schon Apps, wie beispielsweise „SnapSave“, mit denen man Bilder trotzdem und unbemerkt speichern kann, ohne das mir das angezeigt wird.

Daher der Tipp: Vorsicht, welche Bilder an welche Kontakte geschickt werden. Wenn das Motiv zu freizügig oder vielleicht sogar im Nachhinein für Probleme sorgen könnte, dann lieber nicht senden!!!!