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Neuer Hightech-OP-Roboter: Münchens neue Wunderwaffe im Kampf gegen Krebs
München hat eine neue medizinische Wunderwaffe im Kampf gegen Krebs! Es ist der modernste Hightech-Operationsroboter der Welt, kostet mehrere Millionen Euro und nennt sich: ZAP-X
Seit dieser Woche steht er bei uns in der Stadt – im europäischen Radiochirurgie-Zentrum am Klinikum Großhadern. Damit werden ab sofort Gehirntumore entfernt.
Was sind die Vorteile?
Eine klassische Hirntumor-OP ist sehr aufwändig und dauert mehrere Stunden. Danach muss der Patient im Krankenhaus bleiben, Reha machen usw. Die Behandlung mit dem ZAP-X ist schmerzfrei, kann ohne Narkose gemacht werden und der Patient kann danach direkt nach Hause.
Wie lange dauert die Behandlung?
Ja nach Größe und Lage des Tumors dauert die Behandlung zwischen 13 und 30 Minuten.
Wie funktioniert die Behandlung? Was macht der Roboter?
Der Patient liegt auf einer Liege und mehr als 100 Photonenstrahlen, eine Art ultraharte Röntgenstrahlen, treffen punktgenau auf einen Tumor. Dabei tötet sie den Tumor in seinem Erbgut und nach einigen Wochen oder Monaten sterben die Tumorzellen ab.
Wie viel Patienten können damit behandelt werden?
Zwischen 1 und 5 Millionen Patienten können damit pro Jahr behandelt werden.
Wie viel kostet der Roboter?
Der Roboter kostet 2,5 Millionen Euro.
Wie viel kostet die Behandlung und übernimmt die Krankenkasse die Kosten?
Private Krankenkassen übernehmen die Kosten für den Roboter-Eingriff in Höhe von 7.500 Euro. Auch bei gesetzlichen Krankenkassen finden aktuelle schon Gespräche für eine Kostenübernahme statt. Zum Vergleich: Die klassische OP kostet knapp 10.000 Euro ohne Reha.
06.07.2021