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Heftige Unwetter: Häuser eingestürzt, Tote und Verletzte
Bei heftigen Unwettern sind in der Nacht auf Donnerstag (15.07.2021) mehrere Menschen getötet worden. Viele werden noch vermisst.
Ganze Landstriche sind verwüstet, Orte von der Außenwelt abgeschnitten, Häuser weggespült: Nach Unwettern im Westen Deutschlands sind mindestens 42 Menschen gestorben. In Rheinland-Pfalz werden Dutzende Menschen vermisst. «So eine Katastrophe haben wir noch nicht gesehen. Es ist wirklich verheerend», sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) am Donnerstag in Mainz.
Die Polizei Köln berichtet allein von 20 Toten in der Region. Neben zwei in Köln gefundenen Toten seien bislang aus Euskirchen 15 und aus Rheinbach drei Tote gemeldet worden, teilt die Polizei am Donnerstagnachmittag mit.
Mnidestens 50 Personen vermisst
Im Ort Schuld in der Eifel wurden in der Nacht zum Donnerstag vier Häuser komplett und zwei weitere zur Hälfte weggespült. 50 bis 70 Menschen werden nach Angaben des rheinland-pfälzischen Innenministeriums vermisst.
Weitere Gebäude in der Katastrophenregion seien vom Einsturz bedroht. Auch in Nordrhein-Westfalen bleibt die Lage angespannt. Nach dem Abklingen des Starkregens kämpfen Feuerwehr und andere Einsatzkräfte an vielen Orten mit einer sich verschärfenden Hochwasserlage. Mindestens 15 Menschen starben.
Merkel sagt Menschen in Hochwassergebieten Hilfe zu
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat den Menschen in den Hochwassergebieten in Deutschland Unterstützung des Staates zugesagt. Wo man helfen könne, werde man das tun, sagte sie am Donnerstag am Rande ihres Besuches in Washington. «Dies sind für die Menschen in den Überschwemmungsgebieten entsetzliche Tage. Meine Gedanken sind bei ihnen. Und sie können darauf vertrauen, dass alle Kräfte unseres Staates - von Bund, Ländern und Gemeinden - gemeinsam alles daran setzen werden, auch unter schwierigsten Bedingungen Leben zu retten, Gefahren abzuwenden und Not zu lindern.»
15.07.2021