Urban Gardening

Wer auch in der Stadt nicht auf Natur verzichten möchte und keinen Garten hat, kann sich sowohl auf dem eigenen Balkon oder auf dem Fensterbrett seinen Urban Garden züchten: Prinzipiell ist dafür jeder Balkon geeignet, man muss sich nur ein wenig nach Himmelsrichtung und Jahreszeiten richten.

Gemüse und Kräuter anbauen

Bei schattigeren Lagen kann man sehr gut Salate, Mangold, Bärlauch oder Rauke anpflanzen. Für sehr sonnige Standorte eignen sich besonders robuste mediterrane Kräuter wie Thymian, Majoran oder Rosmarin für den Balkongarten. Bei ausreichender Wasserversorgung kann man auch Auberginen, Bohnen, Gurken, Paprika oder Tomaten anbauen. Prinzipiell rät jedoch unser Experte noch bis zu den Eisheiligen mit Kräutern und Gemüse zu warten, da die Kälte nochmal zurückkommen kann und Kräuter viel Wärme und Sonne brauchen.

Alternativen zu normalen Töpfen oder Behältern

Blumen

Für die nächsten 5-6 Wochen sind Blumen wie Ranunkeln, Vergissmeinnicht und Stiefmütterchen besonders gut geeignet, denn sie sind robust bei möglicher Kälte und leicht zu pflegen. Nach dem Ende der Eisheiligen zum 15. Mai dürfen dann die Sommerblumen wie Geranien auf den Balkon.

Welche Erde braucht man für’s Einpflanzen? 

Grundsätzlich gilt: Je teurer die Erde, desto besser. Hier lohnt es sich also tiefer in die Tasche zu greifen, denn die teure Erde enthält einen höheren Ton-, Stickstoff- und Phosphorgehalt und dadurch mehr Nährstoffe und Belüftung. Billige Erde dagegen besteht meist nur aus Schwarztorf, trockenen Fasern und wenig Düngemitteln. Hier ist auch die Gefahr, dass die Erde schimmelt, sehr hoch. Sollte es trotz qualitativer Erde schimmeln, sind meist zu starke Bewässerung (wie durch einen Wasserspeicher innerhalb des Topfes) oder hohe Luftfeuchtigkeit die Ursache.

 
Nach dem Einpflanzen darf man nicht vergessen, regelmäßig zu düngen, denn auch wie wir Mensch brauchen Pflanzen ihre regelmäßigen Nährstoffe. Unser Experte Kurt Scherdi rät hier, lieber öfter die Woche mit dem normalen Gießen zu düngen.

Coole, alternative Aufbewahrungsmöglichkeiten