Jede Stimme zählt" - Auch in Portland im US-Bundesstaat Oregon haben sich zahlreiche Menschen versammelt und verlangen die Auszählung aller Stimmen.
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Selten war eine US-Wahl so umkämpft wie diese.
Wir haben für euch alle Entwicklungen im Blick - bei uns verpasst ihr nichts.
Das Wichtigste in Kürze:
Übereinstimmende Vorhersagen der Nachrichten AP und CNN rufen Joe Biden als Sieger bei der US-Wahl aus.
Laut der aktuellen Hochrechnung kommt Biden auf 290 Wahlleute, Trump auf 214
Weitere internationale Politiker*innen gratulierten dem neuen Präsidenten der Vereinigten Staaten zu seinem Sieg. Darunter auch einer der engsten Verbündeten Trumps, Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu.
Bei seiner Siegesrede in seiner Heimatstadt Wilmington (Delaware) sagte Biden: „Lasst diese trostlose Ära der Dämonisierung in Amerika hier und jetzt zu Ende gehen. (...) Ich verspreche, ein Präsident zu sein, der danach strebt, nicht zu spalten, sondern zu einen“. Derweil erkennt Donald Trump den Sieg Bidens weiterhin nicht an und hat erneut behauptet, dass es einen systematischen Wahlbetrug gegeben habe.
Viele Politiker*innen aus aller Welt haben Joe Biden zu seinem Sieg gratuliert. Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder twitterte zum Beispiel "Yes, he can!". Frankreichs Präsdient schrieb «die Amerikaner haben ihren Präsidenten gewählt». In der ersten schriftlichen Mitteilung reagierte Joe Biden so auf seinen Sieg: «Ich bin geehrt und demütig über das Vertrauen, das das amerikanische Volk mir und der gewählten Vizepräsidentin Harris entgegengebracht hat.(...) Wir sind die Vereinigten Staaten von Amerika. Und es gibt nichts, was wir nicht tun können, wenn wir es zusammen tun.»
Amtisinhaber Donald Trump will einen Sieg seines Konkurrenten Joe BIden nicht anerkennen. Als Grund nannte er «die einfache Tatsache, dass diese Wahl noch lange nicht vorbei ist» Trumps Aussagen haben zunächst keinerlei rechtliche Auswirkungen, sie markieren aber eine Zuspitzung des politischen Streits um die Wahl. In mehreren Bundesstaaten hatte Trump bereits juristische Schritte gegen die Ergebnisse oder die weitere Auszählung abgegebener Stimmen eingeleitet.
Der demokratische Präsidentschaftskandidat Joe Biden hat bei der US-Wahl nach übereinstimmenden Prognosen von Medien im Schlüsselstaat Pennsylvania gesiegt. Das geht aus übereinstimmenden Vorhersagen der Nachrichtenagentur AP und des TV-Senders CNN hervor.
Ausschlaggeben war der Bundesstaat Pennsylvania mit 20 Wahlleuten. Laut Hochrechnung des Senders CNN kommt er auf 273 Wahlleute und erreicht damit die erforderliche Mehrheit in der Wahlversammlung.
Amtsinhaber Donald Trump hatte bereits angekündigt, gegen das Ergebnis in mehreren Bundesstaaten rechtlich vorgehen zu wollen.
Die Stimmenauszählung in den USA bleibt weiter spannend. Es wird aber immer wahrscheinlicher, dass der Herausforderer und Kandidat der Demokraten Joe Biden die Wahl gewinnt. Laut dem TV-Sender CNN, konnte der 77 Jährige seinen Vorsprung im Bundesstaat Georgia in den letzten Stunden weiter ausbauen. Es könnte also ein knapper Sieg für Biden werden. Das alleine würde ihm zwar nicht reichen, um die 270 Wahlleute zusammen zu bekommen aber Trump könnte nur noch einen Gleichstand erreichen.
Neben Georgia wird noch in vier weiteren Bundesstaaten gezählt. Überall wird es wohl ein recht knappes Ergebnis.
Joe Biden liegt vorn. Noch immer werden die Stimmen der US-Wahl ausgezählt. In vier (Pennsylvania, Arizona, Georgia und Nevada) der noch fünf offenen Bundesstaaten liegt der Demokrat vor Präsident Trump.
In Georgia sieht aber alles noch nach einer Neuauszählung aus. Biden liegt dort mit nur rund 4000 Stimmen vor Trump. Das sind gerade mal 0,1 Prozent. Beide Kandidaten können bis zu einer Differenz von 0,5 Prozent eine Neuauszählung beantragen.
In der Nacht hat Biden eine Rede an die Nation gehalten und zeigte sich siegessicher: „Wir werden dieses Rennen mit einer klaren Mehrheit und der Nation hinter uns gewinnen". Trump kündigt hingegen wiederholt rechtliche Schritte an und warnt seinen Herausforderer davor, sich vorzeitig als Sieger zu benennen.
Teils ist der Vorsprung hauchdünn, aber nach wie vor liegt Herausforderer Biden knapp vorne. In Georgia werden die Stimmen allerings neu gezählt, sobald die Auszählung ein Erstes mal abgeschlossen ist (das erklärten die Behörden vor wenigen Minuten). Der Abstand sei extrem gering. Laut CNN liegt Biden nur mit rund 1600 Stimmen vorn. Auch im Schlüsselstaat Pennsylvania führt Biden weiterhin knapp.
Biden kündigt Rede an die Nation an. Der demokratische Präsidentschaftskandidat Joe Biden will sich in den kommenden Stunden in einer Ansprache an die Nation wenden. Wo der 77-Jährige die Rede halten und wie er sich äußern wollte, gab Bidens Team nicht bekannt. Die Rede werde zur "Prime Time" gehalten, also am Abend, hieß es. Biden hat sich seit der Wahl bereits drei Mal an das amerikanische Volk gewendet und zu Geduld angesichts der laufenden Auszählung aufgerufen.
Seit Beginn des Wahlkrimis entwickelt sich ein Mann mit amerikanischem Allerweltsnamen auch auf den deutschen Bildschirmen zu einem vertrauten Gesicht: der Wahlerklärer des Fernsehsenders CNN, John King. Der 59-Jährige steht seit Tagen an der sogenannten Magic Wall, der elektronischen Zauberwand mit der Landkarte der Bundesstaaten, und rattert mit enormer Zuverlässigkeit Zahlen und Analysen herunter.
Aus aller Welt gibt es dafür Applaus. Auch in Deutschland freuten sich viele in den sozialen Medien über die gelassene, schnelle und faktenkundige Art. "Ich würde auch gern so viel über den Landkreis Coesfeld wissen wie John King über kleine Countys in Arizona", twitterte ein Nutzer.
Auch während der Auszählung der Wählerstimmen bleibt die Corona-Pandemie ein wichtiges Thema für die Amerikaner. Die Behörden melden einen neuen Rekordwert an Neuinfektionen in den USA. Die Zahl liegt den zweiten Tag in Folge weit über 100.000 Fälle.
Im Bundesstaat Pennsylvania schrumpft der Vorsprung von Trump weiter. Er liegt jetzt nach Medienberichten bei nur noch gut 18.000 Stimmen.
Die größten US-Fernsehsender ABC, CBS und NBC brachen die Übertragung von Trumps Pressekonferenz im Weißen Haus in der Nacht vorzeitig ab. Nachdem er mehrere Minuten lang, ohne Beweise zu liefern, von Manipulationen bei der Wahl und der Auszählung gesprochen hatte, gingen die Sender wieder zu ihrem regulären Programm über - mit scharfer Kritik an Trumps Äußerungen.
"Wir müssen jetzt unterbrechen, weil der Präsident eine Reihe falscher Behauptungen gemacht hat", sagte der Moderator Lester Holt von NBC.
Trump scheitert mit Klage in Michigan. Eine Richterin in Michigan weist eine Klage der Anwälte von Trump ab, mit der diese einen Stopp der Stimmen-Auszählung in dem Bundesstaat erreichen wollten. Der Staat wird nach Auszählung von 99 Prozent der Stimmen bereits Trumps Kontrahent Biden zugerechnet.
Herausforderer Biden konnte seinen Vorsprung teils deutlich ausbauen, dennoch bleibt es ein Kopf an Kopf Rennen. So kommt Biden in Georgia nach aktuellem Stand auf 49,2 Prozent der Stimmen - Trump auf 49,5 Prozent. Auch in Pennsylvania schrumpft Trumps Vorsprung. Bis die Stimmen aber komplett ausgezählt sind, kann es bis morgen dauern. Trump hat bereits angekündigt in allen von Biden zuletzt gewonnenen Staaten Klagen zu wollen- so zum Beispiel auch in Michigan. In Georgia führt Trump nur noch mit rund 13.500 Stimmen. Rund 50.000 Stimmen sind noch ausstehend, wie die Behörden mitteilten.
Trump-Team beruft kurzfristig Pressekonferenz in Philadelphia ein
Das Trump-Wahlkampfteam beruft kurzfristig eine Pressekonferenz in Philadelphia im Bundesstaat Pennsylvania für 16.15 Uhr MEZ ein. Pennsylvania gehört zu den Staaten, in denen noch ausgezählt wird. Auch hier liefern sich Trump und Biden ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
Pennsylvania: Trumps Vorsprung wird immer kleiner
Aktuell sind rund 89 Prozent der Stimmen in dem hart umkämpften Staat ausgezählt. Laut Datenanbieter Edison Research kommt US-Präsident Donald Trump jetzt auf 50,5 Prozent. Sein Kontrahent Joe Biden ist ihm dicht auf den Fersen und liegt bei 48,2 Prozent. In Pennsylvania gibt es 20 Wahlleute zu gewinnen.
Die nächsten Ergebnisse werden aus dem Bundesstaat Georgia erwartet. Laut der New York Times sind die Stimmen in beiden Staaten zu 95 Prozent ausgezählt. Nach Daten der US-Zeitung liegt Donald Trump hier nur noch knapp vor Biden. Der US-Präsident kommt derzeit auf 49,7 Prozent der Stimmen - sein Herausforderer auf 49,1 Prozent. Der Vorsprung beträgt rund 33.300 Stimmen.
In dem Staat an der Ostküste sind 16 Wahlmänner zu holen. Die Bekanntgabe soll in den nächsten Stunden MEZ erfolgen, heißt es.
In Arizona sind unzufriedene Trump-Anhänger zusammengekommen und protestieren vor einem Wahllokal in Maricopa County. Mehrere US-Sender hatten den Bundesstaat Biden zugeschlagen.
Jede Stimme zählt" - Auch in Portland im US-Bundesstaat Oregon haben sich zahlreiche Menschen versammelt und verlangen die Auszählung aller Stimmen.
Es steht zwar noch nicht fest, wer die Wahl gewinnen wird, doch Joe Biden macht auf Twitter bereits klar, was eine seiner ersten Amtshandlungen sein würde: eine Regierung unter seiner Führung würde dem Pariser Klimaabkommen der Vereinten Nationen wieder beitreten, aus dem die Trump-Regierung heute offiziell ausgetreten ist.
USA halten den Atem an - Trump schimpft auf Stimmenauszählung
Die Wahlnacht in den USA hat noch kein Ergebnis der Präsidentschaftswahl gebracht. Eine Entscheidung könnte im Mittleren Westen fallen. Der Gouverneur von Pennsylvania spricht von einem «Stresstest für die Demokratie».
Washington (dpa) - Bei der Stimmenauszählung zur US-Präsidentschaftswahl haben sich am Mittwoch leichte Vorteile für den Herausforderer Joe Biden abgezeichnet. In Wisconsin, Michigan und Nevada hatte der Kandidat der Demokraten jeweils die Nase vorn. Amtsinhaber Donald Trump zeigte sich darüber empört - sein am Dienstagabend noch bestehender Vorsprung sei in einem Bundesstaat nach dem anderen «auf magische Weise verschwunden», schrieb der Präsident auf Twitter - der Internetdienst versah den Tweet erneut mit einem Warnhinweis wegen «möglicherweise irreführender» Aussagen. Biden bekräftigte am Mittwoch: «Wir ruhen nicht, ehe nicht jede Stimme gezählt ist.»
Auf diese Bundesstaaten kommt es jetzt an:
PENNSYLVANIA: 2016 konnte sich Trump hier sehr knapp durchsetzen. Briefwahlunterlagen dürfen erst am Wahltag erfasst und ausgezählt werden, weshalb das Ergebnis auf sich warten lässt.
MICHIGAN: Der Bundesstaat im Mittleren Westen ging 2016 mit hauchdünner Mehrheit an Trump. Die Bearbeitung der Briefwahlunterlagen begann erst kurz vor der Wahl. Die Verantwortlichen sagen, es werde heute noch mehr Klarheit geben.
WISCONSIN: Auch hier konnte sich Trump 2016 Trump sehr knapp durchsetzen. Das Rennen ist knapp. Briefwahlunterlagen dürfen auch hier erst am Wahltag erfasst und ausgezählt werden.
NORTH CAROLINA: 2016 konnte sich Trump dort mit gut drei Prozentpunkten Vorsprung durchsetzen. Der bisherige Auszählungsstand deutet auf ein sehr knappes Ergebnis hin. Resultate werden heute erwartet.
GEORGIA: Trump konnte sich den Staat 2016 mit gutem Vorsprung sichern. Die Auszählung musste in einem wichtigen Bezirk wegen eines Wasserrohrbruchs unterbrochen werden. Die Ergebnisse werden trotzdem noch heute erwartet.
NEVADA: Die Stimmen des Staats im Westen gingen 2016 an Trumps damalige Rivalin Hillary Clinton. Die Wahlbehörde erklärte über Twitter, dass es erst am Donnerstag wieder ein ausführliches Update zum Stand der Auszählung werde.
Die USA haben am Tag der Wahl mit mehr als 91.000 Corona-Neuinfektionen den bislang zweithöchsten Tageswert seit Beginn der Pandemie verzeichnet. Das geht aus Daten der Universität Johns Hopkins in Baltimore hervor. Der bislang höchste Wert war am vergangenen Freitag registriert worden, als mehr als 99.000 Ansteckungen registriert wurden. In den USA sind bislang mehr als 232.000 Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben.
Unabhängig vom Ausgang der US-Wahl muss die Europäische Union nach Ansicht des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder geeinter auftreten, um gegenüber den Vereinigten Staaten mehr Gewicht zu erlangen. "Europa muss viel stärker werden, wirtschaftlich, technologisch, auch sicherheitspolitisch, um am Ende eine eigenständige Position mehr auf Augenhöhe als bislang mit den USA zu entwickeln - egal, wer Präsident ist", sagt Söder in München.
oe Biden hat erwartungsgemäß im US-Bundesstaat Maine gewonnen. Das meldet die Nachrichtenagentur AP auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen. In dem Bundesstaat am nordöstlichsten Zipfel der USA gehen wie in Nebraska nicht alle Wahlleute komplett an den Gewinner.
Neben zwei Wahlleuten, die auf dem Gesamtergebnis des Staates basieren, werden dort zwei weitere Wahlpersonen auf Basis der Ergebnisse in einzelnen Wahlbezirken bestimmt. AP zufolge gewann Biden mindestens drei Wahlleute. Im 2. Distrikt war das Rennen noch nicht entschieden.
Joe Biden hat sich den umkämpften Staat Arizona gesichert, der lange als sichere Bastion der Republikaner galt. Das meldet die Nachrichtenagentur AP auf Grundlage von Wählerbefragungen und Stimmauszählungen.
Präsident Trum spricht von Wahlbetrug und will vor das höchste geicht der USA ziehen.
US-Wahl: Donald Trump erklärt sich in Pressekonferenz zum Wahlsieger.
US-Wahl: Amtsinhaber Trump in Pressekonferenz siegessicher.
Die Wahllokale in den USA sind nun in allen Bundesstaaten geschlossen. Auf den zu Alaska gehörenden Aleuten konnten die Wähler bis 7.00 Uhr MEZ persönlich ihre Stimme abgeben. Kurz zuvor schlossen die Lokale im restlichen Alaska, auf Hawaii und an der US-Westküste. Weil sich die USA über mehrere Zeitzonen erstreckt, zog sich die Schließung der Wahllokale über mehrere Stunden.
Donald Trump wird offenbar in wenigen Minuten, etwa gegen 8 Uhr deutscher Zeit, eine Ansprache aus dem Weißen Haus halten.
Laut Fox News steht auch das Ergebnis in Nebraska fest: Dem Sender zufolge gehen vier Wahlleute an Trump und eine Stimme an Biden.
Bei der Auszählung der US-Wahl hat es am frühen Morgen vorsichtig positive Zeichen für die Demokraten gegeben. Allerdings deutet vieles darauf hin, dass es noch Tage dauern könnte, bis ein Sieger feststehen wird. In manchen bereits ausgezählten Countys in Pennsylvania lag Joe Biden einige Punkte über den Prozentwerten von Hillary Clinton vor vier Jahren. Sie hatte den Staat 2016 letztlich äußerst knapp verloren.
Der nächste wichtige Sieg für den Amtsinhaber: Donald Trump sichert sich in Texas die Stimmen von 38 Wahlleuten, wie die Nachrichtenagentur AP und mehrere US-Sender berichten.
Auch Joe Biden zeigt sich trotz Niederlagen in wichtigen Staaten wie Florida und Ohio siegessicher. "Es ist nicht vorbei, bis jede Stimme gezählt ist", so Biden in einer Rede vor Unterstützern in Delaware. Und weiter: "Ich glaube, wir sind auf dem Weg, diese Wahl zu gewinnen"
Donald Trump hat sich auf Twitter gemeldet. Der Republikaner sieht sich vorne und kündigte noch in der Nacht (Ortszeit) ein Statement an.
Fox News hatte sich bereits festgelegt, nun melden es auch die Agentur AP und weitere US-Sender: US-Präsident Donald Trump hat sich im Schlüsselstaat Florida durchgesetzt. Damit sichert er sich 29 enorm wichtige Wahlmänner, die letztlich über Sieg und Niederlage entscheiden könnten.
Die US-Bundesstaaten Iowa mit sechs Wahlleuten und Montana mit drei gehen AP zufolge an Amtsinhaber Donald Trump. Der Bundesstaat Iowa gilt als Swing State.
Joe Biden geht AP zufolge als Gewinner in Minnesota hervor, einem weiteren "Battleground State", in denen ein Sieg weder für die Republikaner noch Demokraten als sicher gilt. Dort gibt es die Stimmen von zehn Wahlleuten.
Joe Biden gewinnt wie erwartet die Mehrheit im US-Staat Hawaii, wie die Nachrichtenagentur AP meldet. Hawaii gilt als sichere Bastion der Demokraten.
Fox News und NBC berichten, dass Trump den wichtigen Bundesstaat Ohio (18 Wahlleute) gewonnen hat. Dem schließen sich auch MSNBC und Edison Research an. Die Nachrichtenagentur AP will sich jedoch noch nicht festlegen.
Laut aktueller Prognosen von ABC News und AP haben die Republikaner den Senatssitz in Alabama übernommen und damit wieder das Gleichgewicht im Senat hergestellt.
Trump hat Fox News zufolge im Schlüsselstaat Florida einen wichtigen Sieg eingefahren. Laut US-Medien hat er vor allem in Bezirken mit hohem Latino-Anteil in der Bevölkerung gut abgeschnitten. Insgesamt wählten ihn die Hälfte aller Latinos. Bei der vergangenen Präsidentenwahl waren es nur vier von zehn.
In mehreren weiteren Staaten sind die Wahllokale nun geschlossen. Erste Prognosen des TV-Senders Fox News sehen Joe Biden im Schlüsselstaat Arizona vorn. Mit dem Sieg in Arizona sichert sich Biden die Stimmen von 11 Wahlleuten. Um Präsident zu werden, braucht ein Kandidat die Stimmen von mindestens 270 Wahlleuten.
Nach Prognosen der TV-Sender NBC und Fox News werden die Demokraten die Mehrheit im US-Repräsentantenhaus behalten. Die Demokraten halten bisher eine Mehrheit von 232 der 435 Sitze in der Kongress-Kammer, die komplett zur Abstimmung steht.
Fans vom amtierenden US-Präsidenten versammeln sich vor dem Weißen Haus und feiern sichtlich gut gelaunt das aktuelle Wahlgeschehen - ohne Masken oder Mindestabstand. Auch "Black Live Matters" Demonstranten ziehen durch Washingtons Straßen. Die Stimmung ist bisher aber überwiegend friedlich.
Die Staaten an der US-Westküste Kalifornien, Oregon und Washington State gehen an Joe Biden und die Demokraten.
Im Rennen um das Weiße Haus mehren sich die Anzeichen für ein knapperes Ergebnis, als es die Umfragen vorhergesagt hatten. Es gibt weiterhin keine verlässlichen Aussagen zu den möglicherweise entscheidenden Staaten des Mittleren Westens wie Pennsylvania, Michigan und Wisconsin.
Wie zu erwarten war, fallen die Staaten Missouri, North Dakota, Utah und Alabama an die Republikaner. Illinois, New Mexico und Colorado hingegen kann Joe Biden für sich gewinnen.
Donald Trump und Joe Biden liegen in entscheidenden Bundesstaaten eng beieinander. Es sieht nicht nach einem überwältigenden Sieg für den in Umfragen vorne gelegenen Demokraten Biden aus.