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Seehofer und Söder: Wechsel bis spätestens März

Horst Seehofer bleibt dabei: Der Verzicht auf das Ministerpräsidentenamt kommt im ersten Quartal 2018.

Nach Spitzenkandidat Markus Söder hat auch CSU-Chef Horst Seehofer den Terminplan zu seinem Verzicht auf das Ministerpräsidentenamt im ersten Quartal 2018 bekräftigt. "Wir haben an unserer Terminplanung überhaupt nichts verändert", sagte er am Dienstag bei der Klausur der CSU-Landtagsfraktion im oberfränkischen
Kloster Banz in Bad Staffelstein. Er könne sich nicht erklären, wie Mitglieder des CSU-Vorstandes am Vortag seine Ausführungen so "kühn interpretieren" konnten, dass eine Übergabe wegen der Regierungsbildung im Bund erst im April stattfinden könne. Die Diskussion sei ihm schleierhaft.

Mitte Dezember hatten Seehofer und Söder vereinbart, dass innerhalb der ersten drei Monate des Jahres der Posten des Ministerpräsidenten von Seehofer an Söder übergehen soll. Seehofer bleibt aber CSU-Chef.

Über den vereinbarten und bei einem Parteitag beschlossenen Fahrplan hatte es nach einer Sitzung des CSU-Vorstandes am Montag Irritationen gegeben, weil Seehofer dort nach Angaben mehrerer Sitzungsteilnehmer eine Übergabe erst nach Ostern und damit erst im April in Aussicht gestellt hatte.

Auch Söder hatte am Vormittag am Rande der Klausur erklärt, er rechne weiterhin fest mit einer Übernahme der Regierungsgeschäfte im ersten Quartal 2018. "Wir haben einen klaren Zeitplan vereinbart und darüber gibt es auch keinen Zweifel." Dies habe er am Vormittag auch noch einmal mit Seehofer abgestimmt, "es bleibt alles bei dem, was wir vereinbart haben."

(dpa)

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