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Wende im Starnberger Kettensägen-Prozess - Ex-Torwart Jens Lehmann schuldig

Im Prozess um einen bizarren Vorfall mit einer Kettensäge am Starnberger See hat das Landgericht München II den ehemaligen Nationaltorhüter Jens Lehmann zu einer Geldstrafe von 135.000 Euro verurteilt. Das Gericht verhängte 150 Tagessätze zu je 900 Euro wegen Sachbeschädigung und versuchten Betrugs.

Jens Lehmann sägt Dachbalken mit Kettensäge an

Laut Anklage hatte Lehmann einen Dachbalken in der Garage seines Nachbarn mit einer Kettensäge angesägt. Zudem soll er am Flughafen München in einem Parkhaus die Parkgebühren nicht gezahlt und die Zeche geprellt haben. Ein Verfahren wegen der Beleidigung von Polizisten wurde vom Gericht eingestellt.

Geldstrafe von 135.000 Euro für Jens Lehmann

Bereits am 22. Dezember des vergangenen Jahres wurde Jens Lehmann vom Amtsgericht Starnberg wegen Sachbeschädigung, Beleidigung von Polizisten und versuchten Betrugs zu einer Geldstrafe von 420.000 Euro verurteilt. Dagegen legten sowohl Lehmann als auch die Staatsanwaltschaft, die eine Freiheitsstrafe auf Bewährung forderte, Berufung ein.

27.09.2024