Beschlossen: Die Summer Streets kommen - mehr Platz für die Münchner!

Der Stadtrat hat am Mittwoch (17.06.) beschlossen, dass München die sogenannten Summer Streets bekommt. 

Bunte Tische, an denen man mit dem Nachbarn ratschen kann, grüne Pflanzen in hölzernen Kübeln, im Liegestuhl sonnenbaden – und das alles mitten auf der Straße!!!

So wird unser Sommer hier in München in diesem Jahr aussehen.

Das Ganze wurde letzten Sommer bereits im Westend und in Giesing als Pilotprojekt getestet geplant sind die „Summer Streets“ unter anderem am Zenettiplatz im Schlachthofviertel, in der Ehrengutstraße, Isarvorstadt oder auch in einem Teil der Westenriederstraße in der Altstadt.

Was steckt dahinter: 

Es wird angenommen, dass durch Corona mehr Menschen auch den Sommer hier in München verbringen werden, anstatt ins Ausland zu verreisen. Heißt: Die Stadt wird voller als sonst sein und man will für die Bürger mehr Platz im Freien schaffen, damit man auch bei gutem Wetter draußen entspannen kann. Anstelle von Autos findet sich Platz für Bücherregale, Hochbeete, Café Bereiche und Co.

Wie entstehen diese Straßen: 

„Summer Streets“ entstehen im Endeffekt in normalen Straßen, die in verkehrsberuhigte oder Spielstraßen umgewandelt werden, heißt: teilweise werden diese komplett für Auto, LKW, Motorrad und Co. gesperrt. Stattdessen können zum Beispiel Kinder auf der Fahrbahn spielen oder sporteln. Ein fader Beigeschmack wird sicher bei den Anwonern aufkommen, da für die neune Flächen Stellplätze gestrichen werden. 

Anzumerken ist, dass die Sperrungen nur temporär stattfinden sollen - beispielsweise nur an einem oder zwei Tagen die Woche. Anwohner sollen frühzeitig über Sperrungen informiert werden und es fallen auch nicht alle Parkplätze in den Bereichen weg. 50 Prozent bleiben erhalten. Der heutige Beschluss gilt auch nur für diesen Sommer - im Herbst wird dann Bilanz gezogen und geschaut ob die Summerstreets was Langfristiges werden.