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Mhorrgazellen-Nachwuchs im Tierpark Hellabrunn 

Foto: Wolfgang Schreitmüller | © Foto: Wolfgang Schreitmüller

Foto: Wolfgang Schreitmüller

Die in ihrem natürlichen Lebensraum fast ausgestorbene Mhorrgazelle konnte durch zoologische Maßnahmen erhalten werden. Dazu trägt auch der Tierpark Hellabrunn bei - in diesem Jahr gab es bereits zweimal Nachwuchs. 


Was tun Zoos und Tierparks, um Arten zu schützen?

Mhorrgazellen sollen in ihrem natürlichen Lebensraum fast ausgestorben sein. Durch gezielte Zuchtbemühungen zoologischer Einrichtungen konnten jedoch Nachkommen dieser Art hervorgebracht werden, sodass die Gazellen in verschiedenen Gebieten Nordafrikas wieder angesiedelt wurden.


Der Artenschutz

Der Tierpark Hellabrunn beteiligt seit ca. 1981 am Erhaltungszuchtprogramm. Derzeit leben insgesamt elf Mhorrgazellen im Tierpark Hellabrunn, darunter zwei Jungtiere. 


Der Lebensraum der Mhorrgazelle

Mhorrgazellen sind an das Leben in trockenen und halbtrockenen Gebieten angepasst und bevorzugen Lebensräume wie Wüsten, Steppen und Savannen. Sie decken ihren Flüssigkeitsbedarf aus der Nahrung sowie aus Tau und kondensiertem Nachtnebel. 


Die Mhorrgazelle 

Seit Anfang der 1980er Jahre galt die Mhorrgazelle als ausgestorben - das letzte Tier im natürlichen Lebensraum wurde 1985 erlegt. Kurz zuvor waren insgesamt sieben Tiere in einen spanischen Zoo gebracht worden. Durch die Zusammenarbeit verschiedener zoologischer Einrichtungen im Erhaltungszuchtprogramm konnte die Art erhalten und in verschiedenen Auswilderungsgebieten, z.B. in Marokko, in ihrem ursprünglichen Verbreitungsgebiet wieder angesiedelt werden.

Foto: Wolfgang Schreitmüller


26.04.2024

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