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Studie: Jeder Dritte könnte auf Bargeld verzichten
Die Deutschen lieben ihr Bargeld, obwohl es heutzutage so viele andere Zahlungsarten gibt wie nie zuvor und ständig Neue dazu kommen.
Die aktuelle Studie von Innofact im Auftrag von Verivox zeigt, dass die Hälfte der deutschen Verbraucher im Alltag kleinere Beträge jedoch immer noch am liebsten bar bezahlen. Diese Vorliebe haben besonders ältere Menschen. Laut Innofact gaben fast zwei Drittel (63,9%) der Teilnehmer über 50 Jahren an, dass sie kleinere Einkäufe (um die 20€) meistens bar bezahlen. Hingegen bei Teilnehmern unter 30 Jahren zahlt jeder zweite mit der Bankkarte (49,4%). Somit hat sich unter den jüngeren die Girokarte bereits durchgesetzt. Vermutlich, weil es einfach schneller geht. „Die meisten Karten ermöglichen heute schon kontaktloses Bezahlen nach NFC-Standard“, sagt Oliver Maier, Geschäftsführer der Verivox Finanzvergleich GmbH. „Sie sind gerade für kleinere Einkäufe attraktiv, weil zum Bezahlen keine PIN-Eingabe nötig ist.“ Schaut man sich die Ergebnisse aller Teilnehmer an, lässt sich feststellen, dass 35% überwiegend mit Karte zahlen und jeder zehnte (9,7%) regelmäßig seine Kreditkarte verwendet.
Laut der Studie spielen Mobile-Payment Dienste in allen Altersgruppen keine Rolle (2,9% würden für einen 20€-Einkauf ein solches System verwenden).
Zukünftig ist Bargeld zwar weiterhin präsent, aber auf lange Sicht hin, könnte sich bereits jeder dritte Deutsche doch vorstellen, komplett auf Bargeld zu verzichten.