Alle Aktionen. Der Verkehr und das Wetter für München und viele weitere Funktionen
Neuer Eklat vor der Weltmeisterschaft: WM-Botschafter nennt Homosexualität "geistigen Schaden"
Der katarische WM-Botschafter und frühere Fußball-Nationalspieler Khalid Salman hat Homosexualität als "geistigen Schaden" bezeichnet.
Schockierende Äußerungen
Die Äußerung fiel in einem Interview für eine TV-Dokumentation des ZDF. "Während der WM werden viele Dinge hier ins Land kommen. Lass uns über Schwule reden. Das Wichtigste ist doch: Jeder wird akzeptieren, dass sie hier herkommen. Aber sie werden unsere Regeln akzeptieren müssen", so Salman. Er habe vor allem Probleme damit, wenn Kinder Schwule sähen. Denn diese würden dann etwas lernen, was nicht gut sei. In seinen Augen sei Homosexualität eine Sünde und verboten. "Es ist ein geistiger Schaden". Das Interview wurde darauf durch den Pressesprecher des WM-Organisationskomitees abgebrochen.
Umstrittener Gastgeber
Katar gilt als einer der umstrittensten Gastgeber in der WM-Geschichte. Dem Emirat werden unter anderen Verstöße gegen Menschenrechte, schlechter Umgang mit ausländischen Arbeitern und mangelnde Frauenrechte vorgeworfen. Im Vorfeld der am 20. November beginnenden WM bemüht sich der Wüsten-Staat, ein anderes Bild zu vermitteln. Auch Fans aus der LGBTQ-Szene seien willkommen, hieß es offiziell.
08.11.2022