Liveticker zum S-Bahn Unglück: Mehrere Verletzte bei Zusammenstoß in Schäftlarn 

---- Hier gibt es den aktuellen Artikel vom 15.02.22 dazu ---

Liveticker zum S-Bahn Unglück in Schäftlarn:

Die DB schaltet für das Zugunglück eine Sonder-Hotline ab 19:30 Uhr unter: 0800 3 111 111.

+++Update 21:02 Uhr +++

Nach Angaben der Münchner Feuerwehr handelt es sich bei dem Todesopfer um einen männlichen Fahrgast. Ein Großteil der Verletzten wurde ins Kloster Schäftlarn gebracht. 14 Personen wurden zum Teil schwer verletzt, 80 weitere Fahrgäste werden vorsorglich untersucht. 

+++ Update 20:30 Uhr +++

Offenbar gab es den ganzen Tag über schon Störungen an der Bahnstrecke, sodass die Ampelsignale, die den Lokführer eine eingleisige S-Bahn befahren kann oder nicht - abgeschalten oder neutralisiert wurden. In solchen Fällen übernimmt die Fahrdienstleiter*innen und gibt dem Lokführer*innen Anweisungen. Es kann aktuell noch nicht ausgeschlossen werden, ob es hier zu Missverständnissen kam. Alle Fahrgäste sind aus den Zügen befreit worden. Die Unfallstelle wird für weitere Ermittlungen gesichert. 

+++ Update 19:20 Uhr +++

Der Unfall hat sich gegen 16:35 Uhr ereignet, 95 Fahrgäste sind in den Zügen gewesen und 14 wurden bei dem Unfall verletzt. Ein Mensch ist leider verstorben, ob es sich dabei um einen der Lokführer handelt ist noch unklar. Ein Zug ist bei dem Zusammenstoß aus dem Gleis gesprungen und aufrecht stehen geblieben. Aktuell sind 47 Fahrzeuge der Feuerwehr vor Ort, dazu 100 Polizisten und Kräfte der Bundespolizei, die auch die Ermittlungen aufgenommen hat. 

Aufgrund des Rettungsdienst- und Polizeieinsatzes auf der Strecke ist der Streckenabschnitt zwischen Großhesselohe Isartalbahnhof und Wolfratshausen gesperrt. Die S-Bahnen der Linie S 7 in Richtung Wolfratshausen fahren bis Großhesselohe Isartalbahnhof und wenden dort vorzeitig. Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen Wolfratshausen und Großhesselohe Isartalbahnhof ist eingerichtet.

+++ Update 19:04 Uhr +++

Es ist weiterhin ein Großaufgebot von Polizei und Rettungskräften im Einsatz. Zahlreiche Menschen stehen unter Schock, in einem nahegelegenen Gasthof ist ein Notfallzentrum eingerichtet worden. Die technische Rettung ist abgeschlossen, circa 80 Personen werden untersucht. Es ist nun bestätigt, dass es einen Toten gibt.

+++ Update 18:40 Uhr:+++

Gong 96.3 Reporter Lennart Wenner ist für euch vor Ort:

Wie ist die Lage aktuell?

"Ein Meer aus Blaulichtern ist in Schäftlarn überall, es fahren immer wieder Einsatzkräfte durch die Straßen. Der Verkehr ist quasi zum Erliegen gekommen, das heißt neben dem großen Unglück hat es für die Bürger hier in Schäftlarn vor allem die Auswirkung, dass im Verkehr gerade gar nichts geht."

+++ Update 18:11 Uhr:+++

Die zwei S-Bahnen der S7 sind wohl 300 Meter hinter dem S-Bahnhof Ebenhausen/Schäftlarn in Richtung Höhen-Schäftlarn in der Kurve kollidiert. Hier ist die Strecke eingleisig. Aus noch ungeklärter Ursache war dort die S-Bahn Richtung München bereits losgefahren und die beiden Züge stießen zusammen. Derzeit sind viele Einsatzkräfte der Feuerwehren vor Ort, Hubschrauber kreisen, Rettungskräfte kümmern sich um Verletzte. Viele der Fahrgäste stehen unter Schock. Unbestätigt ist nach wie vor die Information, dass eine Person ums Leben gekommen sein soll. Die Zahl der Verletzten wird derzeit auf insgesamt 40 geschätzt und ein Lokführer soll noch eingeklemmt sein.

+++ Update 17:50 Uhr:+++

Gerade eben treffen die Einsatzkräfte vor Ort ein, die Polizei muss sich aktuell noch ein Bild von der Lage aktuell machen. Der Zusammenstoß war wohl in einem sehr unzugänglichen Gelände. Bisher gibt es noch ungesicherte Informationen, dass es leider wohl auch einen Toten gegeben haben soll, dies ist allerdings noch nicht bestätigt. Klar ist allerdings vor Ort, dass es mehrere Verletzte gibt. Die Strecke ist derzeit komplett gesperrt. 

++++

Bei Hohenschäftlarn-Ebenhausen sind zwei S-Bahnen kollidiert, betroffen ist die Linie S7. Ein Zug ist entgleist, nach aktuellen Informationen der Polizei gibt es mehrere Verletzte, zwei Hubschrauber sind im Einsatz.  Die Lage vor Ort ist aktuell noch unübersichtlich.

Wir halten euch auf dem Laufenden.

 17:30 Uhr,14.02.22