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Neuer Warnhinweis für die Antibabypille
Die Antibabypille kann Depressionen verursachen. Das hat nun eine dänische Studie bewiesen. Beipackzettel sollen deshalb zukünftig diese zusätzliche Warnung enthalten.
Suizidrisiko
Dazu kam es duch eine dänische Studie, die hormonelle Verhütung in Zusammenhang mit einem Suizidrisiko brachte. Tatsächlich ist bekannt, dass depressive Verstimmungen und Depressionen als Nebenwirkung hormoneller Verhütungsmittel auftreten können. Depressionen können schwerwiegend sein und sind ein Risikofaktor für Suizid.
Wenn ihr merkt, dass ihr oder eure Partnerin gerade erst eine neue Pille angefangen hat und die Stimmung auf einmal stark schwankt – vielleicht doch noch mal drüber reden und zum Frauenarzt gehen. Denn das kann durch die Pille verursacht werden.
Das sagt eine Frauenärztin
Wir haben Frauenärztin Dr. Julia Speng aus Schwabing befragt, ob das bei allen Pillen so ist, dass man davon depressiv werden kann:
Dr. Speng erklärt, dass es nicht bei jeder Antibabypille der Fall ist. Ausschließlich Pillen, die Antiandrogen wirken, das bedeutet, dass die männlichen Hormone im weiblichen Körper blockiert werden. Das ist bei vielen Pillen erwünscht, da es zum Beispiel schönere Haut macht, oder auch störende Häärchen verschwinden lässt. Aber Testosteron ist etwas, dass jeden von uns antreibt und uns auch eher lustvoll macht. Ohne das, oder in unterdrückter Form kann das zu Depressionen führen.