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Weihnachtsfeier? Das bedeuten die Dresscodes
Ihr bekommt Panik beim Blick auf die Einladung zur Weihnachtsfeier, weil dort Begriffe stehen wie „Black Tie“, oder „Business Casual“? Nicht verzagen, wir sagen euch, was ihr wissen müsst.
Dresscodes Männer
White Tie
Für den unwahrscheinlichen Fall, dass dieser Dresscode für eine Weihnachtsfeier gewünscht ist, müsst ihr euch richtig in Schale werfen. Üblicherweise trägt man dies zu sehr festlichen Anlässen. Ihr benötigt dazu einen Frack. Achtet darauf, dass dieses Kleidungsstück alle wichtigen Merkmale besitzt. Falls ihr euch nicht sicher seid, dann lasst euch im Geschäft beraten. Außerdem braucht ihr ein weißes Frackhemd mit Klappenkragen, eine weiße, im besten Fall handgebundene Fliege. Auf keinen Fall dürft ihr eine Krawatte anziehen. An den Füßen tragt ihr Oxford-Schnürschuhe aus Lackleder.
Black Tie
Diesen Dresscode verwendet man ebenfalls für feierliche Anlässe. Wie der Name vermuten lässt, ist eine schwarze Fliege Pflicht. Diese trägt man zu einem schwarzen Smoking. Auch hier sind die Unterschiede zu einem normalen schwarzen Anzug zu beachten. Die Smoking-Hose hat beispielsweise den typischen Seidenstreifen am Hosenbein. Das Smokinghemd ist stets weiß, besitzt einen Klappkragen und eine verdeckte Knopfleiste. Üblicherweise werden die Ärmel mit Manschettenknöpfen getragen, das Schuhwerk besteht aus schwarzen Lackschuhen.
Business Attire
Dieser Dresscode ist relativ simpel erklärt. Es handelt sich schlichtweg um Geschäftskleidung. Oftmals werden für diesen Anlass auch „Business Formal“, „Day Informal“, oder „Tenue de ville“ angegeben. Das Outfit besteht aus einem Anzug, einer Krawatte und entsprechenden Schnürschuhen. Anzüge in gedeckten Farben sind ratsam. Dazu ein helles Hemd und eine Krawatte. Edle, zum Anzug passende Schuhe runden das Outfit ab. Je gehobener der Anlass ist, desto dunkler sollte der Anzug sein. Außerdem sollte das Hemd entweder klassisch weiß oder hellblau sein, die Krawatte stets dunkler als das Hemd.
Business Casual
Bei diesem Dresscode handelt es sich für gewöhnlich um die Alltagskleidung im Büro, falls ihr nicht gerade unter die Rubrik „Business Attire“ anzutreffen seid. Aber Vorsicht! Das bedeutet nicht, dass ihr im legeren Freizeitlook auftauchen könnt. „Business Casual“ versteht sich als komfortablere Arbeitskleidung. Diese kann zwar aus einem Anzug mit Hemd bestehen, muss aber nicht mit Krawatte getragen werden. Kombinationsmöglichkeiten sind auch möglich. Sakkos können mit einer passenden Chino, oder einer anderen Stoffhose getragen werden. Für den passenden Abschluss dienen klassische Schnürschuhe, Loafers oder inzwischen auch verbreitet, unaufdringliche Sneaker.
Smart Casual
Wenn dieser Dresscode angegeben wird, steht ihr vor einer schwierigen Entscheidung, denn er lässt viel Spielraum zu. Es sollte nicht zu business sein, darf aber auch nicht zu locker wirken. Als Anhaltspunkt hilft euch jedoch die Branche in der ihr arbeitet, sowie die Jahreszeit. Zu einer Chino-, Stoff- oder Cordhose in gedeckten Farben lassen sich sehr gut Rollkragen, Pullover oder Hemd tragen. Unter Umständen ist sogar ein Polo-Shirt möglich. Socken und Schuhe sollten euer Outfit harmonisch ergänzen. Die Beste Wahl trifft man mit geschlossenen Modellen , wie Schnürschuhe, Loafers oder edle Sneakers.
Casual
Casual Wear dürft ihr auf keinen Fall mit Street Wear verwechseln. Das bedeutet, alltägliche Straßenkleidung oder der gemütlicher Schlabberlock bleiben zu Hause. Ihr dürft euch aber locker und zwanglos kleiden, solange ihr dabei gepflegt und anständig ausseht. Grelle Farben sollten vermieden werden. Wenn ihr diese Regeln beim Erstellen eures Outfits beachtet, könnt ihr gerne verschiedene Kleidungsstücke kombinieren, wie ihr wollt.
Dresscodes Damen
White Tie
Ja, diesen Dresscode gibt es auch für Damen, auch wenn natürlich keine Fliege erwartet wird. Anlass ist jedoch der Gleiche und es sollten gewisse Regeln beachtet werden. Primär steht ein langes, elegantes und besonders stilvolles Kleid im Vordergrund. Dieses sollte nicht buntgemustert oder grell sein. Passend dazu geschlossene Pumps, deren Absätze nicht zu hoch sein dürfen. Dazu ein dezentes Abend-Make-up. Accessoires dürfen nicht zu schwer und aufdringlich wirken, das gilt übrigens auch für den Duft.
Black Tie
Das bodenlange Kleid darf hier ruhig auch schulterfrei sein, sollte allerdings zu Beginn des Abends mit einem leichten Schal oder einer Stola bedeckt werden, möglich wäre auch ein kurzes Jäckchen. Bei diesem Dresscode haben Hosen, auffällige Muster, Netzstrümpfe oder Schuhe mit über acht Zentimetern nichts zu suchen. Eher ist zu dunklen, geschlossenen Pumps zu raten. Auch grelles Make-up oder aufdringliche Accessoires sind hier fehl am Platz. Haltet euch am besten an den Anlass oder, falls vorhanden, an euren Partner.
Business Attire
Bei diesem Dresscode gibt es kaum Unterschiede zu den Herren. Gewünscht sind Hosenanzüge oder Kostüme in dunklen Farben. Dazu passen Blusen in Pastelltönen. Außerdem solltet ihr auf ein dezentes Make-up setzen. Achtet darauf, dass Accessoires zurückhaltend wirken. In seltenen Fällen, je nach Anlass sind auch förmliche Kleider erlaubt, deren Saum nie oberhalb des Knies liegen darf.
Business Casual
Liebe Damen, Fingerspitzengefühl ist bei diesem Dresscode gefragt. Denn er bewegt sich auf einem schmalen Grat zwischen elegant und leger. Das allgemeine Erscheinungsbild sollte attraktiv und seriös erscheinen, ohne dabei zu streng zu wirken. Das heißt, lange Hosen oder Röcke, gegebenenfalls auch Kleider in gedeckten Farben. Dazu eine klassische Bluse, die auch ohne einen Blazer getragen werden kann. An den Füßen habt ihr etwas mehr Auswahl, denn es sind sowohl Pumps, als auch flache Schuhe, wie beispielsweise Loafers erlaubt
Smart Casual
Hier darf gerne wieder kombiniert werden. Zu einer klassischen Business-Hose oder einem längeren Rock könnt ihr einen Pullover oder einen Cardigan tragen, darunter eine Bluse oder ein schickes T-Shirt. Vermeidet jedoch weiterhin grelle Farben oder Jeans im used-look. Das Outfit lässt sich sehr gut mit flachen Schuhen, Ballerinas oder Mokassins ergänzen. Wichtig ist stets der Anlass. Danach richtet ihr auch die Wahl eurer Accessoires.
Casual
Kleidet euch locker, aber mit Klasse. „Casual“ ist quasi die kleine Schwester von „Smart Casual“. Ihr dürft experimentieren, auch mit Farbkombinationen, solltet aber stets geschmackvoll und nicht zu abgefahren aussehen. Jeans ja, aber gepflegt. Im Schrank lasst ihr Blusen, Shorts oder Kleidung im used-look.