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57-Jähriger erleidet Kreislaufstillstand: Kollegen werden zu Lebensrettern

Foto: pixelaway/Shutterstock.com (Symbolbild)

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Den sofortigen Maßnahmen seiner Kolleginnen und Kollegen ist es zu verdanken, dass ein 57-Jähriger einen Kreislaufstillstand überlebt hat.

Vorbildlicher Einsatz der Arbeitskollegen

Ein Mitarbeiter eines Bürohauses in Pasing hatte am vergangenen Donnerstag während der Mittagszeit den Notruf alarmiert, da einer seiner Kollege plötzlich kollabiert und nicht mehr ansprechbar war. Ein Notarzt, ein Rettungswagen sowie ein Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) machten sich sofort auf zum Notfallort. Die HLF-Besatzung wurde vor Ort sofort durch einen Einweiser zu dem Patienten gelotst. Hier fanden die Einsatzkräfte einen etwas verwirrten, aber ansprechbaren 57-jährigen Mann vor.

Während die Besatzung die medizinische Weiterversorgung übernahmen, erklärten die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, dass sie den Bewusstlosen versorgt hatten. Sie hatten Wiederbelebungsmaßnahmen durchgeführt und dabei auch einen hauseigenen AED (automatisch externer Defibrillator) eingesetzt. Daher mussten der Notarzt und die Rettungsdienstbesatzung den Patienten lediglich stabilisieren und zur weiteren Diagnose und Behandlung in ein Münchner Krankenhaus transportieren.

Schnelle Erste Hilfe essenziell für das Überleben

Bei einem Kreislaufstillstand ist mitunter die therapiefreie Zeit eines der kritischsten Probleme, die einen Behandlungserfolg verhindern. Nachweislich sinkt die Überlebenschance pro Minute um 10 -12 %. Daher ist eine schnelle Erste Hilfe essenziell für das Überleben. Der Einsatz eines AED unterstützt dabei maßgeblich die Behandlung, da das Gerät selbst den Patienten beurteilen und behandeln kann und dazu Anweisungen an die Ersthelfer gibt.

In diesem speziellen Fall führt der Betrieb auch regelmäßige Auffrischungskurse für Erste Hilfe durch - dieser Umstand hat alles in allem dem 57-Jährigen das Leben gerettet.

 

07.11.2022

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